Wieder einmal findet die ISC High Performance (ehemals International Supercomputing Conference) statt, und dieses Mal wieder (zumindest in Teilen) in Präsenz. Es geht dabei ins schöne Hamburg, wo sich vom 29. Mai bis 2. Juni das Who-is-Who der HPC-Szene trifft. Dabei sind unter anderem AWS, Supermicro, HPE, SVA und natürlich – Intel. Was der Chiphersteller auf der und rund um die ISC High Performance vor hat, steht in diesem Beitrag.
Intel in Hamburg und digital: das volle Programm rund um KI, HPC, ML und mehr
Klar, dass Intel in Hamburg (und rein digital) über die aktuellen und künftigen Technologien rund um die Themen KI, HPC und ML/DL sprechen wird. Das vorläufige Programm dazu sieht folgendermaßen aus:
Von Montag (30.5.) bis Mittwoch (1.6.) wird es am Intel-Stand B201 eine Menge an Techdemos zu sehen geben. Mit dabei wird ein Ausblick auf die kommende vierte Generation des skalierbaren Intel Xeon Prozessors (Codename „Sapphire Rapids“) sein. Aber auch die Themen High-Bandwidth-Speicher und Intel Ponte Vecchio werden am Intel-Stand ihren Platz finden.
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Ebenfalls am Montag finden sich um 13:00 Uhr in Halle 4 die führenden HPC-Anbieter ein, um über die aktuellen Trends der High Performance-Szene zu sprechen. Mit von der Partie wird Ogi Brkic von Intel sein. Ogi bekleidet die Position des Vice President Accelerated Computing Systems & Graphics and GM, Super Compute Product Line.
Einen Tag später, also am Dienstag, spricht Jeff McVeigh von Intel (Vice President & General Manager, Super Compute Group) um 18:30 Uhr in Halle 4 darüber, wie mithilfe geeigneter Technologien und Lösungen eine HCP-KI geschaffen werden kann, die nachhaltiger ist und gleichzeitig offene Ansätze verfolgt. In diesem Kontext wird sich Jeff mit der Frage beschäftigen, wie sich eine höhere Rechenleistung bei gleichzeitiger Reduktion des notwendigen Energieaufwands erzielen lässt.
Am Mittwoch kommt dann erneut Ogi zu Wort. Er zeigt ab 13:00 Uhr in Halle G1, wie Intel dafür sorgen will und wird, die wissenschaftlichen Disziplinen mithilfe von HPC- und KI-Technologien weiter voran zu bringen. Unter anderem für eine nachhaltigere und klimafreundlichere Welt.
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Intel + Exascale: Die Reise geht in Hamburg weiter
Mit dem Aurora Exascale Supercomputer begibt sich die Wissenschaft auf eine neue Zeitreise. Denn mit diesem Exascale-Rechner, für den sich unter anderem Intel und Cray verantwortlich zeichnen, werden zum ersten Mal Berechnungen möglich sein, die zahlreiche Disziplinen massiv nach vorne bringen werden. Ob das die Krebsforschung oder das Vermessen der Welt ist, dank der enormen Rechenleistung dieses Superrechners lassen sich Simulationen auf ein ganz neues Level hieven.
Intel oneAPI für eine umfassende Software-Entwicklung
Sieht man sich die zunehmend heterogene Landschaft an Beschleuniger-Komponenten an, fällt eines vor allem auf: Software für eine x86-CPU folgt anderen Methoden und Algorithmen als eine Anwendung, die speziell für eine GPU oder FGPA entwickelt wurde. Aus der Sicht von Software-Entwicklern ist das ein Worst-Case-Szenario, da für jede Plattform und für jeden Prozessortyp eine eigene Applikation erforderlich ist. Anstatt ein Tool oder eine App zu programmieren, die auf allen Geräten und Rechnern mit demselben Quellcode funktioniert, bedarf es vieler verschiedener, angepasster Versionen.
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Daher hat Intel sein Entwicklertool Parallel Studio XE weiterentwickelt. Das Ganze nennt sich Intel oneAPI Toolkits und bietet genau das, was bereits im Namen steckt: Eine Entwicklerumgebung für sämtliche Schnittstellen zu den unterschiedlichsten Plattformen. Dann muss man sich nämlich über die Zielplattform keine Gedanken mehr machen, da sämtliche Compiler und Bibliotheken in einem einzigen Tool stecken. Ergänzt hat Intel oneAPI um die Cross-Architektur-Sprache DPC++ (Data Parallel C++), die dem aktuellen ISO-Standard C++20 entspricht und die zusätzliche Funktionen für Intel Hardware-Komponenten bietet.
Um die Möglichkeiten des Intel oneAPI Toolkits einer interessierten Entwicklerschar näher bringen zu können, veranstaltet Intel im Vorfeld der ISC 2022 einen ganztägigen oneAPI DevSummit. Dieser finden am 27. Mai ab 9 Uhr europäischer Sommerzeit statt. Die Anmeldung für dieses virtuelle Entwicklerevent findet – wie die digitale Ausgabe der Intel-Lounge während der ISC 2022 auch – über die entsprechende Seite per Mausklick statt.
Und für alle, die lieber nach Hamburg fahren möchten, ist die Anmeldung für die ISC High Performance 2022 ebenfalls per Mausklick möglich.
Disclaimer: Für das Verfassen und Veröffentlichen dieses Blogbeitrags hat mich die Firma Intel beauftragt. Bei der Ausgestaltung der Inhalte hatte ich nahezu freie Hand.