Betrachtet man den 5G-Markt in Deutschlang, befinden sich vor allem private Installationen „in full swing“. So steht auf 1,5 Millionen Quadratmetern der Messe Hannover ein 5G-Campus-Netz für automatisierte, vernetzte und mobile Produkte und Lösungen bereit. Aber auch Industrieschwergewichte wie Siemens tragen ihren Teil zu einer fortschreitenden 5G-Bewegung bei.
In diesem Kontext ist auch die aktuelle Arbeit der Technischen Universität Kaiserslautern bemerkenswert, die gemeinsam mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), dem Verein SmartFactory KL und weiteren Partnern den Einsatz von 5G-Technologien erforschen wollen. Schwerpunkte sind hierbei die Bereiche Produktion und Logistik, die von einer 5G-Vernetzung maßgeblich profitieren sollen.
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Druid Software verbindet mit Raemis 5G-Komponenten unterschiedlichster Couleur
Teil dieses Projekts ist unter anderem eine 5G-Core-Plattform namens Raemis, die vom irischen Unternehmen Druid Software stammt. Ihr zugrunde liegt ein noch recht neuer Technologiestandard, der sich Open RAN (Radio Access Network) nennt. Damit lassen sich 5G-Komponenten verschiedener Hersteller über eine gemeinsame Schnittstelle verbinden. Das erleichtert die Integration von beliebigen Software- und Hardware-Komponenten zu einem gemeinsamen 5G-Netzwerk.
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Mugler: 5G-Testumgebung auf Open RAN-Basis
Für solch ein ambitioniertes 5G-Projekt wie das der TU Kaiserslautern ist ein vollständig ausgestattetes 5G-Open-RAN-Netzwerk erforderlich, das sämtlichen Anforderungen standhalten kann. Hierfür ist die Firma Mugler zuständig, die mithilfe von Druid Software und Airspan Networks ein End-to-End-Netzwerk aufgebaut hat, und das auf Basis der Komponenten Raemis (Druid) und OpenRANGE (Airspan). Damit lassen sich sowohl private Indoor- als auch Outdoor-5G-Netze realisieren.
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siticom: Gemeinsam 5G-Projekt mit erfahrenem Systemintegrator
Seit 2010 beschäftigt sich der Systemintegrator siticom mit dem Aufbauen und Implementieren großer bis sehr großer Netzwerk-Infrastrukturen. Dazu gehören natürlich auch 5G-Netze. In diesem Kontext haben siticom, Druid Software und Airspan Networks bereits erste Projekte erfolgreich gemeinsam umgesetzt. Das betrifft mehr und mehr private 5G-Netzwerke, die in den Bereichen Fertigung und Logistik verstärkt zum Einsatz kommen sollen.
becon: Private 5G-Campusnetze für den Mittelstand
Mit dem KMU-Campusnetz geht becon ganz neue Wege in Sachen 5G-Vernetzung. Denn anstatt auf die bekannten Hersteller zu setzen, kooperiert becon mit Druid Software, um deren 5G-Plattform Raemis nutzen zu können und damit teure Lizenzkosten zu umgehen. Und die Anwendungsliste für diesen Ansatz ist lang: Ob im Büro oder in der Fabrik oder für mehr Sicherheit auf dem Werksgelände – becon und Druid schaffen drahtlose Hochgeschwindigkeitsnetze mit geringen Latenzen auf 5G-Basis.
Vorteile privater 5G-Netzwerke
Private 5G-Netzwerke, so wie sie Druid Software, Mugler, siticom und becon gemeinsam realisieren, weisen diverse Vorteile auf. Dazu gehört neben der hohen Bandbreite, den geringen Latenzen, dem hohen Sicherheitsstandard und der möglichen Anzahl an zu verbindenden Geräten vor allem der private Mobilfunk. Der sendet und empfängt im Gegensatz zu öffentlichen 5G-Netzen auf einem Frequenzband von 3.7 bis 3.8 GHz. Damit fallen keine teuren Lizenzgebühren an. Zudem lässt sich innerhalb der privaten 5G-Netze die genaue Anzahl der benötigten Antennen bestimmen, was sich ebenfalls günstig auf das Budget auswirkt.
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Disclaimer: Diesen Blogbeitrag habe ich im Auftrag von Druid Software verfasst und veröffentlicht. Bei der Ausgestaltung der Inhalte hatte ich nahezu freie Hand.