Am 7. Mai diesen Jahres fand in den Räumen der Design Offices München die zweite Ausgabe des Intel AI Summit statt. Ich durfte mit dabei sein. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse.
Der Andrang auf dem Intel AI Summit war – wie auch schon bei seiner Premiere während des CloudFest 2024 – recht groß. Das belegt auf jeden Fall die Bedeutung, die dem Thema Künstliche Intelligenz im Allgemeinen und Generative AI im Speziellen beigemessen wird. Und um beides sollte es an diesem Dienstag Nachmittag in der Nähe des Königsplatzes gehen.
Mit Stephan Gillich stand ein echter Intel-KI-Kenner als erstes auf der Bühne, um das Event entsprechend einzuleiten. Stephan beschäftigt sich schon seit seinem Studiums mit diesem breit aufgestellten Thema. Wen wundert es also, dass ihm die Ehre gebührte, das Intel AI Summit zu eröffnen. Sein Talk nannte sich „Bringing AI Everywhere“, worüber ich mich mit ihm anschließend videotechnisch unterhalten durfte.
Die Botschaft dieses Mottos ist klar: Intel stellt nicht nur diese passende Hardware für KI-Projekte bereit, sondern hat mit Tools wie dem OpenVINO Toolkit, mit Intel oneAPI-Komponenten und weiteren Zutaten die passenden Antworten auf zahlreiche Fragen von Software-Entwicklern. Stephan erwähnt aber zudem die Intel Gaudi-Architektur, deren dritte Generation gerade vorgestellt wurde. Aber auch der Intel Core Ultra Prozessor kommt in unserem Videogespräch vor. Damit werden beispielsweise künftig spezielle Versionen der Microsoft Surface-Notebooks ausgestattet.
Damit lassen sich KI-Modelle deutlich schneller trainieren und inferenzieren. Und das sowohl in der Cloud als auch auf lokalen Endgeräten. Was wiederum für Endanwender:innen eine erhebliche Arbeitserleichterung darstellt.
Weiter ging es dann auf dem Intel AI Summit mit einem Ausblick auf eine KI-Plattform, die ursprünglich für das autonome Fahren entwickelt wurde, heute aber schon ganz andere und neue Wege gehen kann. Die Rede ist vom KI-Startup-Unternehmen DeepScenario, dessen Co-Founder Dr. Holger Banzhaf höchstpersönlich die Vorzüge seiner KI-Lösung AI Scenario Engine vorgestellt hat.
Diese KI-Technologie ermöglicht unter anderem eine weitreichende Kooperation mit Torc Robotics, einer Tochtergesellschaft der Daimler Truck AG. Damit soll die autonom operierende LKW-Flotte künftig die notwendigen Videodaten zur Verfügung gestellt bekommen.
Auf Holger folgte dann Ralph de Wargny von Intel, der (a) einen unterhaltsamen Film-Quiz samt Gewinnchancen dabei hatte, und (b) vor allem die anwesenden Software-Entwickler auf die Vorzüge des Intel Liftoff-Programms aufmerksam machte. Damit möchte Intel vor allem aufstrebenden Jungunternehmer bei ihrer KI-Reise unterstützen. Das reicht von der Teilhabe an der cloud-basierten Entwicklerumgebung namens Intel Tiber Developer Cloud bis hin zur direkten Unterstützung, was das Optimieren der eigenen KI-Software für Intel-Hardware betrifft.
Um die Geschichte rund um das Motto „Bringing AI Everywhere“ abzuschließen, betrat dann noch Björn Taubert die Bühne, der sich bei Intel gemeinsam mit seinem Team darum kümmert, dass Anwendersoftware so optimal wie möglich auf Intel-Hardware ihre Dienste verrichtet. Auch hier geht es also um den Einsatz von Intel-Tools für eine bestmögliche Software auf Intel-CPUs, -GPUs und -Akzeleratoren.
Hierbei stehen zahlreiche Anwendungen im Vordergrund, die von den KI-Fähigkeiten des Intel Core Ultra Prozessors profitieren werden. Dazu gehört die Security-App Bufferzone genauso wie Magix, Wondershare und Zoom, bei denen Echtzeit-Videoinhalte im Vordergrund stehen, die sich mithilfe der NPU-Einheiten des neuen Intel-Prozessors erheblich beschleunigen lassen.
Die anschließende Q&A-Session war sehr lebendig und warf zahlreiche Fragen sowie den dazu passenden Antworten auf. Sicherlich konnten nicht alle beantwortet werden, und das trotz der ausreichenden Zeit, die sich die anwesenden Speaker genommen haben.
Falls du auch Fragen zu KI-Anwendungen auf Intel-Plattformen hast, darfst du mir entweder schreiben oder dich für das große Entwickler-Event namens WeAreDevelopers World Congress anmelden. Das findet Mitte Juli in Berlin statt. Dort gibt es dann die dritte Ausgabe des Intel AI Summit, wo du all deine Fragen loswerden kannst.
Stephan Gillich über das Thema Generative AI
Auf dem Intel-Event habe ich dann übrigens noch ein zweites Video mit Stephan aufgezeichnet. Darin spricht er über Generative AI und deren nahezu unendlichen Möglichkeiten. Das haben wir nicht nur auf dem CloudFest 2024 erlebt, sondern auch erst kürzlich auf der Hannover Messe, wo ich mich mit diversen Intel-Technologiepartnern dazu austauschen durfte.
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Disclaimer: Für das Verfassen und Veröffentlichen dieses Blogbeitrags hat mich die Firma Intel beauftragt. Bei der Ausgestaltung der Inhalte hatte ich nahezu freie Hand.