Die Künstliche Intelligenz nimmt mehr und mehr ihren Platz im beruflichen und privaten Alltag vieler Anwender:innen ein. Damit wächst aber auch die Sorge um einen vertrauensvollen und angemessenen Umgang mit dieser Technologie. Daher kümmert sich Intel um dieses Thema aus den unterschiedlichsten Gründen mithilfe diverser Aktivitäten und Programme. Ein Überblick.
Was die einen verantwortungsvolle Künstliche Intelligenz nennen, heißt bei Intel einfach nur „Responsible AI“. Für eine bestmögliche Umsetzung dieses hehren Anspruchs unternimmt der Chiphersteller diverse Anstrengungen, die er bereits 2017 im Responsible AI-Programm (RAI) manifestiert hat und laufend überarbeitet. Das RAI-Programm kommt in folgenden Bereichen zum Einsatz:
- Externe und interne Governance
- Forschung und Kollaboration
- Produkt- und Lösungsentwicklung
- Inklusive Künstliche Intelligenz
In diesen 4 Gebieten unternimmt Intel unterschiedlichste Anstrengungen, um einer verantwortungsvolle KI bestmöglich gerecht zu werden. Dies gelingt mithilfe folgender Aktivitäten und Grundsätze.
Externe und interne Governance
Im diesem Umfeld überprüfen vor allem Intel-eigene Stellen fortwährend aktuelle KI-Anwendungen, und das über den vollständigen Lebenszyklus hinweg. Hierbei stehen Aspekte im Vordergrund wie das Beachten von Menschenrechten, eine möglichst hohe Transparenz aller Abläufe, eine bestmögliche Sicherheit und Zuverlässigkeit, ein Höchstmaß an Gleichheit und Inklusion sowie andere mehr. Darüber hinaus setzt Intel in Zeiten von energiehungrigen GenAI-Anwendungen einen deutlichen Schwerpunkt auf die ökologischen Auswirkungen dieser aufstrebenden KI-Disziplin.
Forschung und Kollaboration
Die verantwortungsvolle Künstliche Intelligenz steht im Grunde noch ganz am Anfang. Daher unternimmt Intel zahlreiche Anstrengungen, die aktuellen KI-Modelle wie LLMs unter Aspekten wie Datenschutz, Sicherheit, Fehlinformationen, Nachhaltigkeit, etc. zu bewerten und weiterzuentwickeln. Hierfür kollaboriert der Chiphersteller mit akademischen Einrichtungen auf der ganzen Welt.
Dazu gehört im deutschsprachigen Raum unter anderem das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI), das FZI Forschungszentrum Informatik sowie die Leibniz Universität Hannover. Darüber hinaus hat Intel seine eigene Einrichtung namens Intel Center of Excellence on Responsible Human-AI Systems (RESUMAIS) gegründet. Dort steht eine KI-Entwicklung im Vordergrund, bei der Anwendungen vor allem ethischen und Anwender-zentrierten Prinzipien folgen sollen.
Produkt- und Lösungsentwicklung
Verantwortungsvolle KI beginnt schon bei der Entwicklung neuer Anwendungen und Lösungen. Um die genannten Prinzipien so einfach wie möglich umsetzen zu können, stellt Intel eine Reihe nützlicher Tools bereit. Damit lassen sich KI-Algorithmen während und nach der Programmierung auf mögliche „KI-Verstöße“ in Sachen Ethik und Datenschutz überprüfen. Zu diesen Werkzeuge zählen unter anderem:
- Intel Homomorphic Encryption Toolkit
- Intel Trust Authority
- Intel Real-Time Deepfake Detector
- Intel Explainable KI-Tools
Inklusive Künstliche Intelligenz
KI-Anwendungen erfordern einen möglichst sensiblen Umgang mit den Themen Inklusion und Diversität. Daher achtet Intel bei der Zusammenstellung seiner KI-relevanten Teams auf eine ausgewogene Zusammensetzung ihrer Mitglieder unter diesen Aspekten. Darüber hinaus kooperiert der Chiphersteller mehr und mehr mit Student:innen, die mithilfe ihres speziellen Wissens für eine möglichst demokratische künstliche Intelligenz sorgen sollen. Um diese Bestrebungen selbst zu unterstützen, sind die Programme AI for Future Workforce und AI for Youth entstanden.
Intel CEO Pat Gelsinger zum Thema Responsible AI
Und, was sagt der Chief Executive Officer von Intel zum Thema Responsible AI? Nun, bereits im Jahr 2009 hat der Chiphersteller seine Global Human Rights Principles ausgerufen, die nach wie vor die Grundlage jeglichen Arbeitens bei Intel darstellen. Und genau darauf bezieht sich bis heute das Responsible AI-Programm.
Denn klar ist laut Pat Gelsinger vor allem eins: KI-Anwendungen und deren verantwortungsvoller Umgang erfordern ein höheres Maß an Zusammenarbeit als herkömmliche Applikationen, die ohne KI auskommen. Dazu gehören nämlich ethische Aspekte genauso wie das Thema Menschenrechte. Alleine diese zwei Bereiche erfordern die richtigen Tools, das passende Wissen und Mitarbeiter:innen, denen das Thema Responsible AI vertraut ist. Und genau dazu will und wird Intel seinen Teil beitragen.
KI-Lexikon: Wichtige Begriffe der Künstlichen Intelligenz erklärt
Disclaimer: Für das Verfassen und Veröffentlichen dieses Blogbeitrags hat mich die Firma Intel beauftragt. Bei der Ausgestaltung der Inhalte hatte ich nahezu freie Hand.