Gerade habe ich über den geplanten Hannover-Messe-Auftritt der Software AG und Siemens berichtet, und schon kommt eine Geschichte daher, die mich als Anhänger des FC Bayern natürlich hellhörig gemacht hat.
So will der erfolgreichste Fußballverein Deutschlands (erst am vergangenen Samstag wurde die 28. Deutsche Meisterschaft im Fußball eingetütet) mithilfe von ausgeklügelten Analysetechniken und damit verbundenen Vorhersagen noch erfolgreicher werden.
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Siemens MindSphere sorgt für den schönen Rasen der Allianz Arena
Die Rede ist von der richtigen Rasenpflege, die in der heimischen Allianz-Arena nicht ganz trivial ist (in der morgen das sehr wichtige Rückspiel gegen den FC Sevilla um den Einzug ins Champions-League-Halbfinale stattfindet). Da aufgrund der Stadionarchitektur nicht genügend Sonnenlicht auf das Geläuf fällt, wird mithilfe einer speziellen Konstruktion und ganz viel Software dafür gesorgt, dass die fehlenden Sonnenstunden künstlich erzeugt werden.
Und genau an dieser Stelle kommt die Firma Siemens zum Einsatz, die mithilfe ihres IoT-Betriebssystems Mindsphere dafür sorgen will, dass anhand von Sensordaten immer genau die richtige Portion Sonnenlicht generiert wird, die für das optimale Wachstum des FC-Bayern-Rasens erforderlich ist. Genauso werden aber auch erforderliche Wassermengen zum Bewässern des Rasens sowie die richtige Menge an Düngemittel berechnet und automatisiert bereitgestellt.
Hierfür wurde eine Anwendung geschrieben, die auf Siemens MindSphere basiert und die für den schönsten und grünsten Rasen weit und breit sorgen soll. Und da mithilfe von Künstlicher Intelligenz das Greenkeeping (sprich: die Rasenpflege) in Zukunft weiter verbessert werden kann, soll diese Technik in den Heiligen Hallen des FC Bayern München ebenfalls Einzug halten.
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Ende des Parkhaus-Chaos? Wer weiß…
Doch das ist laut des FC Bayern und Siemens noch nicht alles. So soll es künftig mithilfe von IoT möglich sein, Besucher anhand von Sensordaten stets zum nächstgelegenen Getränke- und Essensausschank zu leiten, an dem gerade am wenigsten los ist. Doch ob das Internet der Dinge dafür sorgen kann, dass nicht nach jedem Bayern-Spiel im Parkhaus das große Chaos ausbricht, bleibt dahin gestellt. Aber wer weiß, was mit MindSphere und IoT noch alles möglich sein wird.
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