Intel und AWS sorgen für eine leistungsfähige Public Cloud

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Seit mehr als 14 Jahren währt diese enge Zusammenarbeit zwischen Intel und den Amazon Web Services (AWS). Das ist eine ziemlich lange Zeit, in der so manche Technologie und so mancher Meilenstein für neue Benchmarks sorgten. Doch was zeichnet die Kooperation der beiden IT-Schwergewichte aus? Eine Bestandsaufnahme.

Sieht man sich die Themen auf der gemeinsamen Webseite an, wird schnell klar: Da passiert eine ganze Menge im Intel-AWS-Universum. Bemerkenswert daran ist zum Beispiel die Out-of-the-Box-Rechenzentrumslösung namens AWS Outpost, in die eine ganze Menge an Intel-Technik und -Wissen verbaut ist. Nicht minder spannend ist ein gemeinsames Projekt, das es Unternehmen ermöglicht, datenintensive SAP-Anwendungen im Hauptspeicher auszuführen, und das direkt in der Cloud.

Intel und AWS ermöglichen unterschiedlichste Anwendungen und Szenarien

Doch so eine eng verzahnte Zusammenarbeit ist immer nur so gut wie die Lösungen, die sich damit realisieren lassen. Im Falle von AWS und Intel zählen dazu diverse Unternehmensanwendungen wie SAP auf AWS, eine gemeinsame IoT-Umgebung, High-Performance Computing-Lösungen zu Forschungs- und Simulationszwecken, sowie gemeinsame Anstrengungen, was KI und Machine Learning betrifft.

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Leistungshungrige Anwendungen profitieren von Intel

Ganz gleich, ob Unternehmen ihre MySQL- oder Oracle-Datenbanken in die Cloud transferieren und dort nutzen wollen, sie alle profitieren von den aktuellen Intel-Prozessoren. Egal, ob es sich dabei um einen skalierbaren Intel Xeon Prozessor der 2. oder 3. Generation handelt – in beiden Fällen macht sich die technologische Überlegenheit der Intel-CPUs bei den Transaktionsgeschwindigkeiten bemerkbar. Das gilt auch für AWS-Instanzen vom Typ EC2 I3, die auf VMware Cloud on AWS ausgeführt und von Intel Xeon-Prozessoren beschleunigt werden.

Diesen eher speicheroptimierten AWS-Instanzen stehen die EC2 M5n-Instanzen gegenüber, bei denen ein eher ausgewogenes Verhältnis aus Rechen-, Speicher- und Netzwerkressourcen für unterschiedlichste Workloads im Vordergrund steht. Für diesen Anwendungsfall eignen sich beispielsweise PostgreSQL-Datenbanktransaktionen, die in Kombination mit dem skalierbaren Intel Xeon-Prozessor erheblich beschleunigt werden können. In diesem Kontext kommen auch Microsoft SQL-Datenbanken zum Einsatz.

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Künstliche Intelligenz in Cloud-Instanzen für mehr Performance

KI-basierte Anwendungen wie DataCubes d3 Unterwriting sollen beispielsweise Versicherungsunternehmen helfen, die tägliche Flut an Daten besser steuern, analysieren und auswerten zu können. Diese Plattform ermöglicht das blitzschnelle Bewerten von eingereichten Versicherungsdokumenten, und das vollständig in der AWS-Cloud. Hier kommen wiederum skalierbare Intel Xeon-CPUs zum Einsatz, in Kombination mit persistentem Intel Optane DC Speicher und Intel Optane DC SSDs. Für ein Höchstmaß an Skalierbarkeit und Leistung.

Im Kontext von KI kommt bei AWS immer öfter der Habana AI Training Prozessor zum Einsatz. Damit sollen vor allem Trainingsmodelle im Bereich Deep Learning enorm beschleunigt werden. Dieser KI-Chip stammt aus der Designerschmiede von Habana Labs, einem Tochterunternehmen von Intel.

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Halbleiterentwicklung aus der Cloud: Astera Labs

Doch es geht noch ein gutes Stück technologischer. So entwickelte das Halbleiter-Unternehmen Astera Labs von Anfang an vollständig und ausschließlich in der AWS-Cloud und profitiert dabei von den verbauten Intel-Technologien. Damit konnte Astera Labs seinen PCI 5.0-Chipsatz in weniger als einem Jahr entwickeln, ohne dafür einen einzigen Dollar in ein eigenes Rechenzentrum oder andere Infrastruktur-Instanzen investiert zu haben.

Ermöglicht wurde das unter anderem durch das Nutzen von AWS EC z1d-Instanzen, die auf Hochgeschwindigkeit ausgelegt sind. Damit erhält man eine Rechenumgebung, die skalierbare Intel Xeon Prozessoren mit einer stetigen Kernfrequenz von 4 GHz bereit stellt. Darüber hinaus steht in dieser virtuellen Rechenumgebung ein beständig hoher Arbeitsspeicher zur Verfügung, der für diese Art des Chipdesigns notwendig ist.

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AWS wird erster Intel Foundry-Kunde

Intel ist ins Halbleiter-Produktionsgeschäft eingestiegen, das ist ja nichts Neues. Dass jetzt aber AWS zu den ersten Kunden zählt, machte erst vor wenigen Tagen die Runde. Dabei geht es in einem ersten Projekt um ein nicht näher bestimmtes Packaging-Verfahren, mit dessen Hilfe AWS-eigene Server-Prozessoren mithilfe der Intel Foundry Services auf den entsprechenden Boards verbaut werden sollen.

Disclaimer: Für das Verfassen und Veröffentlichen dieses Blogbeitrags hat mich die Firma Intel beauftragt. Bei der Ausgestaltung der Inhalte hatte ich nahezu freie Hand.

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