KI in der Qualitätskontrolle sorgt für bessere Ergebnisse

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Tools und Methoden der Künstlichen Intelligenz werden ganz unterschiedlich eingesetzt. Ein weites Feld davon nimmt die Qualitätskontrolle ein. Hierbei spielt die voraussehende Wartung beispielsweise schon eine ganze Weile eine führende Rolle. Welche weiteren Disziplinen ebenfalls von der KI profitieren, steht in diesem Beitrag.

Die Qualitätskontrolle in der Fertigung unter Zuhilfenahme der KI nimmt schon eine ganze Weile eine maßgebliche Rolle ein. So überwachen videogesteuerte Systeme während der Produktion die gefertigten Bauteile auf mögliche Fehler hin, und das nahezu in jedem Fertigungsschritt. Allerdings ist das mit herkömmlichen Mitteln recht aufwändig, sodass meist nur stichprobenartig die produzierten Teile auf Fertigungsfehler hin untersucht werden.

Dabei geht es auch anders, wie das in New Brunswick, Kanada, beheimatete KI-Softwareunternehmen Eigen Innovations zeigt. Dort sorgt die KI-Plattform OneView dafür, dass nicht nur jedes 5. oder 10. Teil auf mögliche Schwachstellen inspiziert wird, sondern tatsächlich jedes einzelne. Was die Ausgabequalität einer Produktionsserie erheblich verbessert. Aber ist das nicht auch entsprechend aufwändig?

Nicht, wenn neuartige KI-Ansätze zum Einsatz kommen, wie das bei OneView der Fall ist. Das Besondere an dieser Plattform ist das Analysieren und Verwenden sämtlicher Produktionsdaten einer Fabrik – also auch Daten der vorhandenen Industrie-PCs, Kameras, Maschinen und Sensoren. Daraus entstehen umfassende digitale Datensätze, die für das Trainieren von KI-Modellen und das Durchführen von Inline-Inspektionen genutzt werden können. Woraus am Ende verbesserte und fehlerfreie Prozesse resultieren. 

Doch OneView kann noch mehr. Mithilfe des Intel OpenVINO Toolkits lässt sich in Sekundenbruchteilen feststellen, wo es bei der Produktion möglicherweise zu unerwarteten Problemen bis hin zu Maschinenstillständen kommt. Damit können ganz Produktionsstraßen kontinuierlich überwacht, analysiert und bewertet werden – und das, bevor es zu spät ist. 

KI in der produktbezogenen Qualitätskontrolle am Beispiel Eigen Innovations

Mehr dazu findest du auf der zugehörigen Seite.

KI in der nachhaltigen Landwirtschaft

Die Landwirtschaft sieht sich mit großen Herausforderungen konfrontiert. Dazu gehört der Klimawandel genauso wie unsichere Lieferketten und steigende Kosten. 

Diesen Herausforderungen stellt sich Nature Fresh Farms mithilfe von Tools und Methoden der Künstlichen Intelligenz. Das Unternehmen betreibt in Leamington, Ontario, Kanada, ein Gewächshaus, das eine Fläche von 150 Hektar umfasst. Das entspricht der Größenordnung von 214 Fußballfeldern. Dort pflanzt das Unternehmen rund um die Uhr Paprika, Tomaten, Gurken und Erdbeeren an, und davon knapp 150 Millionen Tonnen pro Jahr. Doch wie sorgt Nature Fresh Farms dafür, dass diese riesige Menge zu einem Großteil unbeschadet und möglichst ausgereift bei den Abnehmern ankommt?

Nun, hierfür bedient sich der Gewächshausbetreiber der Künstlichen Intelligenz. Mit deren Hilfe werden sämtliche infrage kommenden Parameter akkurat bestimmt. Dazu gehört unter anderem die Häufigkeit und richtige Menge an Wasser, mit der die Pflanzen versorgt werden. Aber auch der richtige Erntezeitpunkt lässt sich mithilfe der KI exakt ermitteln. Hierbei kommen diverse Intel-Tools und -Technologien zum Einsatz wie zum Beispiel das Intel OpenVINO Toolkit. Damit lassen sich die erforderlichen KI-Modelle deutlich schneller inferenzieren. Die Rede ist von einer verringerten Rechenzeit von ursprünglich 2 bis 3 Stunden auf gerade mal 30 Minuten. 

Ein wesentlicher Bestandteil dieser KI-Lösung sind übrigens zahlreiche Dell-Server, die mit Intel Xeon Prozessoren ausgestattet sind. In Kombination mit der zugrunde liegenden KI-Software und dem Intel OpenVINO Toolkit sind folgende Werte erreicht worden:

  • 23 Terabyte an Daten werden in Echtzeit in nur noch wenigen Minuten berechnet, woraus sich detaillierte Einblicke in das Pflanzenwachstum ableiten lassen. Vorher war ein ganzer Rechentag erforderlich.
  • Für das Verpacken der Früchte in passende Karton fallen dank der KI nicht mehr 45 Sekunden, sondern nur 8 Sekunden an.
  • Auch die Transportzeiten vom Gewächshaus zu den Märkten konnten deutlich reduziert werden. Die Rede ist von 24 – 48 Stunden, was vorher 4 bis 10 Tage in Anspruch nahm.

Mehr Informationen dazu findest du auf der zugehörigen Seite.

KI in der nachhaltigen Landwirtschaft am Beispiel Nature Fresh Farms

Disclaimer: Für das Verfassen und Veröffentlichen dieses Blogbeitrags hat mich die Firma Intel beauftragt. Bei der Ausgestaltung der Inhalte hatte ich nahezu freie Hand.