[KI-Lexikon] So funktioniert die Generative Künstlichen Intelligenz (GenAI)

geschätzter Leseaufwand: 2 Minuten

Gestern habe ich mit diesem KI-Lexikon begonnen, gleich heute folgt der erste „richtige“ Eintrag:

G wie Generative KI

Der Begriff „Generativ“ beschreibt es im Grunde schon ganz gut: Mithilfe von Tools wie ChatGPT oder DALL-E werden Anwender:innen in die Lage versetzt, eigene Inhalte zu schaffen, und das losgelöst und ohne jegliche Grundkenntnisse vom jeweiligen Thema. Einzig ein beschreibendes Talent ist erforderlich.

Du brauchst eine Powerpoint-Präsentation zum Thema Windkraft? Kein Problem, ChatGPT kümmert sich darum. Und natürlich benötigst du hierfür die passenden Bilder. Das lässt sich mit DALL-E ebenfalls erledigen. Fun fact: Beide Tools stammen von ein und derselben Firma: OpenAI.

Windradszene, kreiert vom Microsoft Image Creator
Der Text, den ich zum Erstellen dieses Bildes verwendet habe: 3 wind turbines on a field. A forest can be seen in the background. The sky is blue, the sun is shining, birds are flying in the sky.

Doch die Generative KI kann noch viel mehr, davon ist unter anderem auch auf diesem Blog die Rede. So wird sie beispielsweise im industriellen Umfeld mehr und mehr genutzt. Aber auch bei den Streaming-Anbietern wie Netflix kommt die Generative KI verstärkt zum Einsatz, der schönen Videobilder wegen.

Die multimodale, generative KI ist der nächste Schrittt

Eine weiterer Einsatzbereich von GenAI nennt sich multimodale KI. Dort steht zwar auch das Erstellen von Inhalten im Vordergrund, allerdings nicht auf Basis von vorhandenen Textquellen. In diesem Fall kommen beispielsweise Videos zum Einsatz, deren Inhalte mithilfe einer KI-Anwendung auf bestimmte Kriterien hin untersucht werden. Ein 45-minütiger Vortrag soll in aller Kürze zusammengefasst werden? Die textuelle Zusammenfassung eines videobasierten Reiseberichts soll sich nur auf bestimmte  Orte fokussieren? Das und mehr ist möglich.

Aber auch das schnelle Durchforsten von tausenden von Bildern anhand  bestimmter Suchkriterien ist mittels der passenden GenAI-Applikationen denkbar. Einer der frühen Pioniere der Generativen KI heißt übrigens Beewant. Dort sind die Entwickler noch längst nicht am Ende ihrer GenAI-Reise angekommen.

Weitere KI-Lexikon-Begriffe

„D“ wie Deep Learning

„G“ wie GPU (Graphics Processing Unit)

„G“ wie Generative AI

„I“ wie Inferencing

„L“ wie Large Language Model

„L“ wie Long Short-Term Memory (LSTM)

„M“ wie Machine Learning

„N“ wie Natural Language Processing

„N“ wie NPU (Neural Processing Unit)

„N“ wie Neuronale Netze

„O“ wie OpenVINO

„P“ wie PyTorch

„T“ wie TensorFlow

„T“ wie Training

Weitere Beiträge rund um das Thema Generative KI

GenAI auf der Hannover Messe 2024

GenAI + Intel auf dem CloudFest 2024

HM2023: Ricky Watts (Intel) über GenAI

Generative KI im Unternehmenseinsatz

Generative KI aus der Sicht von Siemens

Kommentar zu GenAI aus Fraunhofer-Sicht

Schreibe einen Kommentar