„Hybrid“, das klingt immer so ein bisschen wie „Nix Halbes und nix Ganzes“. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall, wenn man über hybride Cloud-Infrastrukturen spricht. Denn so eine „Gemischt-Cloud“ lässt das eigene Rechenzentrum mit der Cloud seiner Wahl verschmelzen, woraus das Beste aus beiden Welten entsteht. Die Abschottung der lokalen Infrastruktur, gepaart mit der globalen Erreichbarkeit und Skalierbarkeit einer Cloud-Umgebung. Was das mit Google und Intel zu tun hat, steht in diesem Beitrag.
[irp posts=“168661″ ]
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Intel und Google in Sachen Cloud Computing schon eine ganze Weile kooperieren, woraus interessante und sinnvolle Technologiepartnerschaften entstanden sind. Das betrifft vor allem diverse Google Cloud-Instanzen, die so ausgelegt sind, dass sie wegen der zugrunde liegenden Hardware aus dem Hause Intel besonders performant sind. Und das betrifft zahlreiche Anwendungsszenarien, wovon man sich auf der zugehörigen Webseite unter „Virtuelle Maschinen“ überzeugen kann. Beispiele gefällig?
Google Cloud-Instanz C2
Diese Cloud-Instanz adressiert vor allem Anwendungen aus den Bereichen High-Performance Computing (HPC), Electronic Design Automation (EDA) und Gaming. C2 kommt also immer dann zum Einsatz, wenn die Single-Thread-Leistung im Vordergrund steht. Und das auf Basis von bis zu 60 virtuellen Prozessoren mit maximal 3.8 GHz, die von bis zu 240 Gigabyte RAM unterstützt werden.
Google Cloud-Instanz N1
Mit der N1-Instanz richtet sich Google an Unternehmen, die eher auf Standardanwendungen setzen, denen also ein gutes Preis-Leistungsverhältnis wichtig ist. Dafür bekommen sie bis zu 96 virtuelle CPUs mit 2.7 GHz Taktung und bis zu 624 Gigabyte RAM.
Google Cloud-Instanz N2
Ähnlich wie die N1-Instanz zählt N2 eher zum Mainstream-Angebot von Google. Dort findet man Intel Xeon Prozessoren mit bis zu 3,4 GHz CPU-Takt und einen Arbeitsspeicher, der bis zu 624 Gigabyte groß sein kann.
Google Cloud-Instanz M1
Die Google-Cloud-Instanz M1 sieht zwei Szenarien vor: MegaMem und UltraMem. Beiden ist gemein, dass sie vor allem Anwendungen wie SAP HANA adressieren, bei denen die maximale Leistung vor allem von der Größe des Arbeitsspeichers abhängt. Daher gibt es M1-UltraMem in den Ausprägungen 1, 2 und 4 Terabyte, gepaart mit 40, 80 oder 160 virtuellen Prozessoren. Die Variante M1-MegaMem hingegen sieht nur eine Konfiguration vor, nämlich mit 96 virtuelle CPUs und 1,4 Terabyte Speicher.
Google Cloud-Instanz M2
Wer es für seine SAP HANA-Datenbankanwendung noch ein wenig leistungsstärker will, der greife am besten zur M2-UltraMem-Instanz. Dort bekommen Unternehmen 208 oder 416 virtuelle Prozessoren, die mit 3,4 GHz getaktet werden. Zur Seite stehen den CPUs 6 oder 12 Terabyte Speicher für die leistungshungrigen Datenbank-Applikationen.
[irp posts=“158275″ name=“Darum sind Intel und die Cloud ein gutes Team“]
Intel Select für Google Anthos: Eine Plattform auf mehreren Ebenen
Gerade beim Umstieg vom eigenen Rechenzentrum in die Cloud stellt sich den Verantwortlichen oft diese eine entscheidende Frage: Wie gelingt die Transformation in die Cloud-Umgebung unserer Wahl, basierend auf der im RZ zum Einsatz kommenden Technik?
Angenommen, die virtuelle, lokale IT-Umgebung basiert auf VMware vSphere oder VMware vSAN. Beides beruht auf einer ganz bestimmten Konfiguration, die seit Jahren erprobt ist und an der auch möglichst nichts verändert werden soll. Um den Umstieg vom eigenen Rechenzentrum in die Google Cloud zu erleichtern, gibt es die sogenannten Intel Select Solutions für Google Cloud Anthos.
Hierbei kommen zwei Dinge zum Tragen: Einerseits vereinheitlicht Google Anthos den Übergang in die Hybrid- oder Multicloud, und das über sämtliche Instanzen wie Google Cloud, das eigene Rechenzentrum und Edge-Compute-Komponenten hinweg. Intel Select Solutions für Google Cloud Anthos hingegen stellt sicher, dass die ausgewählten Instanzen eine identische Konfiguration aufweisen. Das stellt den Übergang vom lokalen Rechenzentrum in die Cloud-IT-Umgebung sicher. Dabei stehen aktuell zwei Konfigurationen zur Verfügung, die sich bei der Wahl der Prozessoren, der RAM-Größe und weiteren Details unterscheiden.
[irp posts=“158358″ name=“Intel und AWS sorgen für eine leistungsfähige Public Cloud“]
Intel und Google Cloud – ein erprobtes Techteam
Selbstredend, dass Intel nicht nur mit Prozessoren in der Google Cloud steckt. Denn genauso wichtig sind dort die passenden RAM-Komponenten, spezielle Software-Einheiten wie Intel SGX, eine leistungsfähige Ethernet-Technik und vieles mehr. Nachzulesen auf der Intel-Google-Cloud-Seite.
Disclaimer: Für das Verfassen und Veröffentlichen dieses Blogbeitrags hat mich die Firma Intel beauftragt. Bei der Ausgestaltung der Inhalte hatte ich nahezu freie Hand.