Mehr Nachhaltigkeit für Cloud-Betreiber mithilfe von Google und Intel

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Eine von Google Cloud in Auftrag gegebene IDG-Umfrage führt es ganz klar zutage: Das Thema Nachhaltigkeit steht bei mehr und mehr Unternehmen ganz weit oben auf der Agenda. So sagen 70 Prozent aller Befragten, dass sie bereits eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen. Das betrifft mit 62 Prozent die eigene IT-Infrastruktur und das Rechenzentrum. Da stellt sich ganz schnell die Frage, wie es bei den Cloud Service Providern und Rechenzentrums-Anbietern dieses Planeten mit dem Thema Nachhaltigkeit aussieht? Schließlich verbrauchen sie Jahr für Jahr eine Menge Strom, was eine Menge an CO2-Emissionen verursacht.

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IDG-Umfrage zum Thema Nachhaltigkeit

So zeigen Datenerhebungen aus dem Jahr 2018, dass die Rechenzentren dieser Welt rund 200 Terawattstunden an Energie verbraucht haben. Das ist eine enorme Menge, zumal dann, wenn man den damit in Verbindung stehenden CO2-Ausstoß betrachtet. Klar, die Summe an erneuerbaren Energien, die für den Energiebedarf der Rechneranlagen sorgen, wird kontinuierlich zunehmen. Und doch bleibt der benötigte Energiebedarf der Rechenzentren und Cloud-Infrastrukturen eine große Herausforderung.

Intel und Google Cloud streben bis 2030 eine CO2-freie Energie an

Daher haben sich Google Cloud und Intel ein gemeinsames Ziel gesetzt, und das betrifft die eigene Klimaneutralität wie auch die der existierenden und künftigen Cloud Service- und Rechenzentren-Betreiber. So sieht Intel in seinem 2030 RISE-Strategiepapier den Umstieg auf erneuerbare Energien bis zum Jahr 2030 vor. Darüber hinaus sollen neue Technologien für stromsparendere Rechenzentren und Rechneranlagen sorgen. So sieht die Prozessorplanung der nächsten Jahre eine Reduktion der benötigten CPU-Energie um den Faktor 10 vor.

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Wie so etwas konkret aussehen kann, beweist der Supercomputer namens SuperMUC vor den Toren Münchens schon seit Jahren. Dort wird mithilfe eines speziellen Warmwasserkühlungssystems nahezu die gesamte Abwärme des Rechnersystems höchst intelligent abgeleitet. Obendrein wird diese verbrauchte Energie in den angeschlossenen Gebäuden zum Heizen und für die Warmwassererzeugung genutzt.

Google Cloud und Intel gehen gemeinsam in eine emissionsfreie Welt

Was für Intel gilt, lässt sich auf Google Cloud genauso anwenden. Auch dort gibt es das hehre Ziel, bis zum Jahr 2030 eine vollständig CO2-freie Energieversorgung der eigenen Cloud-Infrastruktur zu erreichen. Und die Zwischenziele bis dorthin können sich durchaus sehen lassen: So gelang es Google im Jahr 2020 seine Rechenzentren zu 67 Prozent der Zeit mit CO2-freier Energie zu betreiben. Zum Vergleich: 2019 waren es nur 61 Prozent.

Diese ambitionierten Ziele will und wird Google Cloud gemeinsam mit Intel erreichen. Hierfür setzt Google bereits in 28 Cloud-Regionen des Erdballs auf erneuerbare Energien, um den CO2-Ausstoss auf Null zu senken. Wie die Übersichtstabelle anschaulich zeigt, sind einige Cloud-Regionen wie Finnland und Iowa schon auf einem sehr guten Weg. Andere Regionen wie Singapur und Sydney hinken noch ein wenig hinterher. Und Frankfurt liegt mit 63 Prozent der CO2-neutralen Zeit auf einem guten Mittelfeldplatz.

Um das weiterhin verbessern zu können, setzt Google Cloud in diesen und künftig weiteren Regionen auf den skalierbaren Intel Xeon Prozessor, der eine gute Ergänzung für die ambitionierten Ziele von Google Cloud in Sachen Energieeffizienz darstellt. Hierbei ist aber auch die Tatsache entscheidend, dass die aktuellen Rechnersysteme auf derselben Serverfläche eine höhere Leistung erzielen, was im Umkehrschluss eine Reduzierung der erforderlichen elektronischen Energie bedeutet.

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Google Cloud und Intel sorgen für mehr Durchblick beim Thema Nachhaltigkeit

Doch woher das notwendige Wissen nehmen, wenn es innerhalb der eigenen Organisation um das Thema Nachhaltigkeit geht und der Vorgesetzte davon überzeugt werden soll, dass die Firma den Stromverbrauch senken und damit mehr Verantwortung für das ökologische Gewissen übernehmen kann? Nun, genau für diesen Zweck haben Google Cloud und Intel gemeinsam ein kostenfreies, 45-minütiges Wissensseminar mit dem Titel „Sustainable IT, decoded“ entwickelt. Darin sprechen ausgewiesene Energie-Experten darüber, wie sich die eigene IT grüner, nachhaltiger und wertebewusster gestalten lässt.

Hierfür kann man sich einfach per Mausklick anmelden, und schon erfährt man eine ganze Menge über die Themen Nachhaltigkeit, emissionsfreien Strom und weitere Aspekte. Mit von der Partie sind Tony Tiyou, Ann Rosenberg, Urs Hölzle und Marta Munoz. Am Ende des Seminars bekommen die Teilnehmenden eine kleine Urkunde „überreicht“, die das persönlich erworbene Wissen zum Thema Nachhaltigkeit bestätigt.

Disclaimer: Für das Verfassen und Veröffentlichen dieses Blogbeitrags hat mich die Firma Intel beauftragt. Bei der Ausgestaltung der Inhalte hatte ich nahezu freie Hand.

 

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