Was es mit der geo-verteilten Cloud-Lösung DS3 von Cubbit auf sich hat, kann man hier und da auf meinem Blog nachlesen. Für alle, die ihre eigene Cloud-Umgebung künftig selbst gestalten wollen, steht seit letzter Woche der DS3 Composer zur Verfügung. Wie der funktioniert, steht in diesem Beitrag.
Das Credo „One size fits all“ passt in vielen Bereichen der IT schon lange nicht mehr. Das gilt auch für Cloud-Umgebungen, die Unternehmen für ihre ganz speziellen Zwecke nutzen wollen. Diesen Gedanken verfolgt der italienische Cloud-Plattform-Anbieter Cubbit schon eine ganze Weile. Herausgekommen ist ein neues Produkt, das den Namen Cubbit DS3 Composer trägt. Dieses Tool hat der Anbieter letzte Woche auf dem CloudFest einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Doch was hat es mit diesem Werkzeug auf sich?
Die eigene geo-verteilte Cloud-Umgebung in vier Schritten
Nun, grundsätzlich sollen Managed Service Provider und die Cloud-Admins dieses Planeten in nur 15 Minuten ihre eigene Cloud-Umgebung erstellen können. Hierfür sind 4 Schritte erforderlich:
(1) Das Anlegen einer sogenannten Schwarm-Cloud-Umgebung. Diese stellt eine Kombination aus dem eigenen Rechenzentrum, Public Cloud-Umgebungen und Bare-Metal-Servern dar. Orchestriert und verwaltet wird das Ganze vom DS3 Coordinator.
(2) Das Erstellen eines Gateways findet genau dort statt, wo sich die relevanten Daten befinden. Das ist im Allgemeinen die Public Cloud oder einzelne Edge-Servern, die sich beispielsweise in einer Fabrik oder einer Lagerhalle befinden.
(3) Mit dem Bereitstellen der neu geschaffenen Cloud-Umgebung können die Teilnehmer auf diese IT-Infrastruktur zugreifen. Das sind Endanwender genauso wie komplette Nutzergruppen, aber auch dedizierte Anwendungen und Apps lassen sich mit der DS3-Cloud verbinden. Hierbei können einzelne Parameter wie Redundanzen, Zugriffsberechtigungen und spezielle Konfigurationen für jeden einzelnen Teilnehmenden bestimmt werden.
(4) Mit dem Personalisieren, Überwachen, Analysieren und mehr starten Unternehmen ihre eigene geo-vereitelte Cloud-Umgebung, die sich jederzeit an die jeweiligen Bedürfnisse und Erfordernisse anpassen lässt.
Mit dem DS3 Composer stehen zahlreiche Optionen zur Verfügung
Neben diesem relativ einfachen Erstellen seiner eigenen, personalisierten, geo-verteilten Cloud-Umgebung bietet der DS3 Composer weitere Möglichkeiten. Dazu gehören im Einzelnen:
>> Egal, ob die DS3 Cloud-Umgebung auf bereits existierenden IT-Ressourcen oder neuen Cloud-Instanzen angelegt werden soll – DS3 Composer kommt mit allen Varianten klar. Zudem spielt die Art der IT-Umgebung – Bare Metal oder virtuelle Maschine – keine Rolle. Zudem werden die vorhandenen Daten über sämtliche Knotenpunkte der DS3-Cloud verteilt, woraus sich eine bestmögliche Verfügbarkeit ergibt.
>> Ob Private oder Public Cloud – das spielt beim Anlegen von DS3-Cloud-Instanzen mit dem DS3 Composer im Grunde keine Rolle. Aber auch das Einbinden lokaler Ressourcen ist jederzeit möglich.
>> Die aufgeräumte Weboberfläche des DS3 Composer ermöglicht das Erstellen und Verwalten von objekt-basierten Cloud-Umgebungen, und das meist mit nur wenigen Mausklicks. Damit ist relativ wenig Know-how für das Anlegen der eigenen Cloud-Instanz erforderlich.
>> Der DS3 Composer ist vollständig mandantenfähig, es lassen sich also mehrere Anwender und Unternehmen unabhängig voneinander verwalten. Damit können sogar Kunden-Cloud-Umgebungen mit demselben Tool wie die eigene DS3-Cloud administriert werden.
Cubbit DS3 15 Tage lang kostenlos testen
Falls du selbst einmal Cubbit DS3 samt DS3 Composer ausprobieren möchtest, kannst du das 15 Tage lang tun, und das völlig kostenfrei. Es lassen sich in diesem Zeitraum bis zu 1 Terabyte in der Cubbit-Cloud speichern, und einen E-Mail-Support gibt es obendrein.
Disclaimer: Für das Verfassen und Veröffentlichen dieses Blogbeitrags hat mich die Firma Cubbit beauftragt. Bei der Ausgestaltung der Inhalte hatte ich nahezu freie Hand.