2018 schlossen sich zwei Unternehmen zusammen, nämlich 1&1 Internet und der Berliner IaaS-Anbieter ProfitBricks. Herausgekommen ist die Marke IONOS, die im letztem Jahr eine Erweiterung mit dem Zusatz „Cloud“ erfuhr. Das Zeichen dahinter ist klar: Damit will IONOS eine ernstzunehmende, leistungsfähige, europäische Cloud-Alternative werden. Und das mit starken Technologiepartnern wie Intel und VMware.
Im Falle der IONOS-Intel-Kooperation steht vor allem das Bereitstellen benötigter Hardware-Komponenten im Vordergrund. Dazu zählen leistungsfähige Prozessoren genauso wie ein schneller SSD-Speicher und Cache-Beschleuniger, die im vSAN-Umfeld zum Einsatz kommen. VMware hingegen kümmert sich um die Virtualisierung der Cloud-Rechenzentrums-Infrastruktur. Hierfür werden VMware vCenter, VMware vSphere und VMware NSX-T eingesetzt.
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Intel-Prozessoren sorgen bei der Public Cloud von IONOS für die notwendige Rechenpower
Um die hardware-seitige Ausgestaltung der Public-Cloud-Lösung von IONOS kümmert sich schon eine ganze Weile Intel. Seit kurzem fußt die notwendige Rechenleistung auf dem skalierbaren Intel Xeon-Prozessor der dritten Generation, der derzeit schnellsten CPU des Chipherstellers. Damit stellt diese Public Cloud-Umgebung eine der leistungsfähigsten Cloud-Infrastrukturen am Markt dar, die selbst für anspruchsvollere Anwendungen genug Power mitbringt. Das wirkt sich positiv auf die notwendigen, webbasierten Microservices aus, aber auch die zugehörigen IONOS Cloud-Rechenzentren lassen sich mithilfe des aktuellen Intel Xeon-Prozessors deutlich besser virtualisieren.
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Zuständig für diesen Leistungssprung ist konkret der Intel Xeon Gold 6338 Prozessor, der in der IONOS Public Cloud die Anwendungen und Workloads beschleunigt. Diese CPU ist auch bekannt unter ihrem Codenamen „Ice Lake“, wird im 10-Nanometer-Herstellungsverfahren produziert und weist 32 Prozessorkerne auf, was 64 parallel ausführbaren Threads entspricht. Daneben verfügt dieser Highend-Prozessor über einen 48 Megabyte großen Cache, unterstützt bis zu 6 Terabyte RAM und wird mit maximal 3,2 GHz getaktet.

Intel SSD-Komponenten sorgen für schnelle und latenzfreie Datenbankzugriffe
Darüber hinaus kommen in den Public-Cloud-Rechenzentren von IONOS Intel SSD-Komponenten in Kombination mit der NVMe-Schnittstelle zum Einsatz. Diese sind in Sachen Geschwindigkeit den herkömmlichen SSD-Bausteinen dank ihres ausgeklügelten Protokolls deutlich überlegen. Zudem sind den NVMe-SSDs Intel Optane SSDs vorgeschaltet. Diese fungieren als eine Art Cache-Speicher, in dem häufig benötigte Daten zwischengelagert werden.
Interessant an diesem IONOS-Angebot sind aber auch weitere Aspekte. Das betrifft sowohl die minutengenaue Abrechnung als auch die verschiedenen Rechenzentrumsstandorte (D, USA, GB, ES), sowie die externe Anbindung des Servers mit 1 Gigabit/s. Aber auch die Tatsache, dass man sich ohne feste Vertragslaufzeit an IONOS Cloud bindet, ist ein bemerkenswertes Detail.
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S3-Speicher für Cloud-Backups und Hybrid-Cloud-Optionen
Doch es geht noch weiter: Innerhalb der IONOS Cloud stehen weitere Services wie ein S3 Object Storage zur Verfügung. Damit erfolgt die Datensicherung direkt in der Cloud, und das sehr DSGVO-konform. Dort lassen sich sowohl unstrukturierte als auch strukturierte Daten speichern. Zudem gelingt der Datenabruf per einfachem HTTP-Befehl.
Auch sehr praktisch und planungssicher ist das „Konvertieren“ der IONOS Private Cloud mithilfe der IONOS Public Cloud in eine Hybrid-Cloud-Umgebung. Damit lässt sich beispielsweise bei Bedarf schnell und unkompliziert mehr Speicher hinzubuchen, ohne dass die eigene Private-Cloud-Umgebung davon betroffen ist. Zudem stehen damit die eigenen, aber auch öffentlich zugängliche Anwendungen einer größeren Anwenderschar zur Verfügung.
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Mit der Unterstützung von Intel wird aus IONOS Public Cloud eine sichere, leistungsfähige, europäische Cloud
Zusammengefasst lässt sich also festhalten, dass gerade der Einsatz des aktuellen Intel Xeon Prozessors der 3. Generation aus der IONOS Public Cloud eine leistungsfähige und sichere Cloud-Umgebung macht. Hierfür sorgt die CPU-Leistung genauso wie die zum Einsatz kommenden SSD-Komponenten und die IONOS-Rechenzentren, die sich auf europäischem Boden befinden. Für die strikte Einhaltung von DSGVO-Normen und -Regelungen.
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Disclaimer: Für das Verfassen und Veröffentlichen dieses Blogbeitrags hat mich die Firma Intel beauftragt. Bei der Ausgestaltung der Inhalte hatte ich nahezu freie Hand.