Neeva: App-übergreifende Suchmaschine ohne lästige Werbung

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Schenkt man den Zahlen von Statista Glauben, ist Google auch in diesem Jahr wieder die alles beherrschende Suchmaschine. Und das weit vor den Mitbewerbern wie Bing und Yahoo. Dabei hat sich wohl schon jede:r mindest einmal über die lästigen Werbeeinblendungen geärgert, die meist die gewünschten Suchergebnisse verfälschen. Obendrein werden hierfür Daten vom Suchenden gesammelt, was für viele ebenfalls ein No-Go darstellt.

Damit soll jetzt Schluss sein. Zumindest, was die werbefreien Suchergebnisse und das Sammeln von Nutzerdaten betrifft. Denn genau das ist die Vision von Sridhar Ramaswamy und Vivek Raghunathan, den Gründern der Suchmaschine neeva.com. Beide waren bei Google angestellt und hatten eines Tages die Idee von einer Suchmaschine, bei der es wieder um die Suchenden, und nicht um die Werbetreibenden gehen soll.

Mehr Suchkomfort dank Browser-Erweiterung und Neeva-Konto

Mehr Suchkomfort dank Browser-Erweiterung und Neeva-KontoFür ein Mehr an passenden Suchergebnissen bietet Neeva eine Webbrowser-Erweiterung, mit der sich die Suchmaschine ein wenig komfortabler nutzen lässt.

Diese Extension hält zudem Tracker davon ab, den eigenen Suchergebnissen zu folgen, damit auf keinen Fall Werbung eingeblendet wird. Obendrein sorgt die Erweiterung für anonyme Suchvorgänge.

Für den echten Neeva-Suchkomfort ganz ohne Werbung sorgt das zugehörige Konto, das man idealerweise vor der ersten Nutzung der Suchmaschine einrichten sollte. Hierbei wird unterschieden zwischen einem kostenlosen und einem Premium-Preismodell.

Neeva mit allen Funktionen für nur 50 Euro im Jahr

Mit beiden Modellen steht von Anfang an das werbefreie und tracker-lose Suchen bereit. Und für 4,17 Euro pro Monat im Jahresabo oder 5,99 Euro im Monatsabo steht Neeva mit all ihren Funktionen zur Verfügung.

Dazu gehört eine unbegrenzte Zahl an gleichzeitig nutzbaren Konten und Geräten, eine Mitgliedschaft in der Neeva-Community, der exklusive Zugang zu monatlichen Fragen und Antworten der Neeva-Gründer,  sowie nützliche Datenschutz-Tools wie ein VPN-Tool und ein Passwort-Manager.

Neeva mit allen Funktionen für nur 50 Euro im Jahr

Rabattaktion: Vom 20. bis 31. Dezember diesen Jahres gewährt Neeva einen 20-prozentigen Rabatt auf die Jahresgebühr, die dann anstatt der aktuellen 49,99 Euro lediglich 39,99 Euro für 12 Monate beträgt.

Suchvorgänge auf Gmail, Dropbox und Co. erweitern

Bemerkenswert an Neeva sind neben ihrer Werbefreiheit weitere Funktionen, die beim zweiten Hinsehen durchaus Sinn ergeben.

So kann man mit der kostenlosen Variante von Anfang an mithilfe der Neeva-Suchfunktion nach Daten Ausschau halten, die sich in den Google-Apps wie Gmail und Google Drive, in Microsoft Office 365 und in der eigenen Dropbox befinden. Das erweitert die Suche nach bestimmten Inhalten um die eigene Datensammlung.

Darüber hinaus lassen sich mithilfe der Premium-Version weitere Applikationen wie Slack, GitHub und andere Plattformen in die persönliche Suche aufnehmen.

Suchvorgänge auf Gmail, Dropbox und Co. erweitern

Darüber hinaus lassen sich die Suchergebnisse den eigenen Bedürfnissen relativ beliebig anpassen. Soll heißen, dass Anwender:innen je nach Gusto ihre bevorzugten Shopping-Kanäle bestimmen, ihre Lieblingskochseiten festlegen und die Media-Seiten ihrer Wahl für die präferierten Suchergebnisse auswählen können.

Neeva nennt das Website-Präferenzen. Daraus resultieren unter anderem Suchergebnis-Empfehlungen, die automatisch auf der Neeva-Startseite angezeigt werden.

Neeva gibt es auch in der mobilen Ausprägung für Smartphone und TabletUnd klar, für iPad und iPhone und andere mobile Endgeräte stehen die passenden Apps parat, die sich nach erfolgter Anmeldung genauso werbefrei nutzen lassen wie das Desktop-Pendant.

Fazit: Ganz ohne Tracker, und damit ganz ohne Werbung kommt Neeva aus, die die Suchenden in den Mittelpunkt ihrer Aktivitäten stellen will. Wer für zusätzliche Funktionen bereit ist einen kleinen jährlichen Beitrag zu leisten ist mit dieser Suchmaschine gut beraten.

Ach ja: Da Neeva der Klimaschutz am Herzen liegt, wird das Unternehmen ab dem Zeitpunkt seiner Rentabilität 1 Prozent des Gewinns in Organisationen wie den Umweltverteidigungsfonds und 350.org spenden. Solange dieser Wendepunkt noch nicht erreicht ist, fließen an beide Gruppen 5.000 US-Dollar pro Jahr.

Disclaimer: Für das Verfassen und Veröffentlichen dieses Blogbeitrags hat mich die PR-Agentur Archetype beauftragt. Bei der Ausgestaltung hatte ich nahezu freie Hand.

Beitragsbild: https://de.depositphotos.com/stock-photography.html

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