Mit dieser heute beginnenden Serie möchte ich zeigen, warum und mit welchen Mitteln das Überwachen des eigenen oder fremder Netzwerke (zum Beispiel das eines Kunden) wichtig ist. Dabei steht kein spezielles Tool im Vordergrund, vielmehr will ich die Grundzüge und grundsätzlichen Überlegungen rund um dieses Thema beleuchten. Los geht’s mit den wichtigsten Gründen für das Network-Monitoring.
PC, WLAN-Router, Drucker – fertig ist das Netzwerk
Ein PC, ein WLAN-Router und ein drahtloser Drucker sind im Grunde schon eines kleines Netzwerk, das ganz eigenen Regeln folgt, was das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten betrifft. So sollte man dieses Geflecht aus verschiedenen Geräten stets im Augen behalten, damit man schnellstmöglich auf Probleme und Fehler reagieren kann.
Bei solch einem kleinen Netzwerk ist das meist keine echte Herausforderung, wenn das Netzwerk aber aus Dutzenden von Komponenten wie Routern, Switches, Rechnern und weiteren Geräten besteht, ist es nicht mehr so trivial mit der Überwachung dieser Ansammlung an Computern und Netzwerkkomponenten.
In diesem Fall sollte unbedingt ein Tool zum Einsatz kommen, mit dem sich das Netzwerk jederzeit und möglichst vollautomatisch überwachen lässt. Die wichtigsten Gründe für solch ein Werkzeug sehen wie folgt aus:
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Kapazitätenengpässe ermitteln
Mit dem richtigen Monitoring-Werkzeug lassen sich Einbußen bei der Server-Rechenkapazität und der gesamten Netzwerkbandbreite ermitteln. Damit kann man Komponenten identifizieren, die aufgrund einer fehlerhaften Konfiguration oder eines anderen technischen Problems die Rechenleistung des gesamten Systems und die Datenübertragung nachhaltig beeinflussen.
Software-Bremsklötze ermitteln
Anwendungssoftware, die entweder auf Client-Rechnern oder Servern das komplette Netzwerk „ausbremsen“, lassen sich mithilfe eines passenden Tools ebenfalls ermitteln. So ist es durchaus möglich, dass eine bestimmte Applikation aufgrund fehlerhafter Einstellungen innerhalb des Netzwerks eine zu hohe Priorität eingeräumt bekommt. Das wiederum kann dazu führen, dass andere, eventuell gleich wichtige oder wichtigere Anwendungen weniger Bandbreite eingeräumt bekommen.
Anwenderzufriedenheit hoch halten
Aufgrund des permanenten Überwachens der IT-Infrastruktur lassen sich Engpässe relativ schnell beseitigen, was in vielen Fällen zu einer verbesserten Service-Qualität führt. Folge: Die Anwender sind zufriedener aufgrund des schnellen Netzwerks, der kurzen Zugriffszeiten auf den Server oder anderer subjektiv „meßbarer“ Eigenschaften der IT-Landschaft.
Netzwerk den Anforderungen anpassen
Auf Basis der kontinuierlichen Beobachtung der Infrastruktur lassen sich Vorhersagen über mögliche Speicher- und Rechnerengpässe schneller vorhersagen, was in proakativen Anschaffungen neuer Hardware (Server, Netzwerkkomponenten, etc.) resultiert. Auch das sorgt für eine höhere Anwenderzufriedenheit mit der gesamten Rechner- und Netzwerkausstattung.
Weitere Teile aus der Serie „Netzwerk-Monitoring“
Serie Netzwerk-Monitoring: Diese Dienste und Komponenten lassen sich überwachen
Serie: Darin unterscheiden sich Langzeit- und Realtime-Netzwerk-Monitoring
Serie Netzwerk-Monitoring: So funktioniert das Überwachen von Komponenten
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