So ergänzen sich Intel und Edge-Cloud-Umgebungen

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Schon lange genügt es nicht mehr, Anwendungen und Daten in einem Rechenzentrum auszuführen und zu speichern. Denn mit der zunehmenden Dezentralisierung digitaler Prozesse und Aufgaben rücken Rechen- und Speichereinheiten immer mehr in Bereiche vor, wo sie dringend und unmittelbar gebraucht werden: in die Fabrik, in die Lagerhalle oder an einen sonstigen Ort. Die Frage ist nur: Wie kommt die Cloud in diesen Szenarien ins Spiel, und was hat es dort mit dem Begriff „Edge“ auf sich? Ein Erklärungsversuch.

Zunächst einmal: Was bedeutet der Begriff „Edge“, also „Kante, Rand“ in Bezug auf IT-Umgebungen? Nun, Edge-Computer stehen immer genau dort, wo sie gebraucht werden, also ohne Reibungs- und Qualitätsverluste. Die Lagerbestände sollen möglichst in Echtzeit erfasst werden, dürfen also nicht in einem entfernt gelegenen Rechenzentrum aufbewahrt und verarbeitet werden.

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Ob Industrial-PC oder Raspberry PI – Edge-Rechner gibt es in mannigfaltigen Ausprägungen

Die Alternative ist ein Edge-Rechner, der zum Beispiel direkt im Lager steht. Damit handelt es sich um eine Art Mikro-Rechenzentrum. Hierfür kommt ein Industrial-PC genauso infrage wie ein robustes Notebook oder ein Raspberry PI-Rechner. Entscheidend dabei sind seine Rechen- und Speicherkapazitäten, die zur jeweiligen Anwendung passen müssen.

Neben diesen Edge-Compute-Ressourcen dienen weitere Komponenten wie Videokameras zum Aufbau eines kompletten Edge-Netzwerks, das eine Vielzahl von Aufgaben übernehmen kann. Dazu gehört das bereits erwähnte Verwalten großer Lagerbestände genauso wie die KI- und video-gesteuerte Qualitätssicherung bei der Fertigung.

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Edge-Cloud-Computing bietet lokale Daten und Anwendungen, und das in Echtzeit

Genau an dieser Stelle kommt die Edge-Cloud ins Spiel. Denn da, wo ein Edge-Computer bereits steht, ist auch eine Cloud-artige Ausprägung dieses Zentralrechners im Lager oder in der Fabrik denkbar und eine logische Konsequenz.

Denn, wie ein herkömmlicher Cloud-Computer, bietet eine Edge-Cloud-Umgebung all die bekannten Vorteile. Dazu gehört das Speichern bestimmter Daten ganz nah an der Quelle, das Reduzieren von Datentransferkosten (da beim Speichern geringere Strecken überwunden werden müssen) sowie das Erfassen und Analysieren der Daten in Echtzeit. Das spart Zeit – und ebenfalls Geld.

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Intel schafft leistungsfähige Edge-Cloud-Umgebungen mit probaten Zutaten

Für diese Art des Cloud Computing sind in der Edge-Umgebung selbstverständlich die passenden Zutaten erforderlich. Dazu gehört vor allem ein leistungsfähiger Rechner, der gleichzeitig robust und energiesparend ist. In solch einem Computer stecken oft Intel Xeon Prozessoren der 2. und 3. Generation, die mit ihren Funktionen wie Intel Deep Learning Boost KI-Anwendungen einen Extra-Schub verpassen können. So kommen beispielsweise Deep Learning-Algorithmen bei der videogesteuerten Qualitätssicherung oft zum Einsatz.

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Aber auch der persistente Flashspeicher vom Typ Intel Optane DC steckt in vielen Edge-Rechnern. Damit können Daten schnell verarbeitet und gespeichert werden, egal, ob es sich dabei um „heiße“ (also oft benötigte) Daten oder „kalte“ Daten handelt, die eher selten gebraucht werden. Interessant sind hierbei auch Ethernet-Adapter von Intel, die für den Aufbau eines schnellen und zuverlässigen Netzwerks erforderlich sind.

Erprobte Edge-Software-Lösungen inklusive

Neben all dieser Hardware ist auch das passende Stück Software für den Aufbau eines Edge-Cloud-Netzwerks unerlässlich. Dazu gehört die Open Source-Software OpenNESS genauso wie die Software-Paket-Lösungen namens Intel IoT Market Ready Solutions, Intel Select Solutions und Intel Distribution of OpenVINO Toolkit. Für die beste Edge-Computing-Umgebung, die sich Unternehmen wünschen.

Disclaimer: Für das Verfassen und Veröffentlichen dieses Blogbeitrags hat mich die Firma Intel beauftragt. Bei der Ausgestaltung der Inhalte hatte ich nahezu freie Hand.

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