So kommt bei Olympischen Spielen Künstliche Intelligenz zum Einsatz

geschätzter Leseaufwand: 3 Minuten

Noch keine 72 Stunden ist es her, da wurden die 33. Olympischen Sommerspiele der Neuzeit für beendet erklärt. Für viele Zuschauende war diese Ausgabe eine ganz besondere. Was dabei vielen sicherlich verborgen sein dürfte: Die Künstliche Intelligenz spielte während der insgesamt 19 Tage eine enorme Rolle. Welche Bereiche davon betroffen waren, beleuchtet dieser Beitrag.

Für das Konsumieren von Videos scheinen Betrachtende immer weniger Zeit zu spendieren. Ob auf Youtube, LinkedIn oder anderen Plattformen, 3 Minuten und mehr scheinen oft schon zu lang zu sein. Mit diesem Dilemma sehen sich auch Sportberichterstatter zunehmend konfrontiert. Doch das Zusammenfassen von Sportevents wie einem Basketballspiel, das schon mal 2 Stunden dauern kann, ist keine triviale Ausgabe. Denn hierfür müssen Videoredakteure jede einzelne Szene betrachten, begutachten und in die Zusammenfassung aufnehmen- oder auch nicht. Doch das ist zeit- und ressourcen-intensiv und kann nicht jede Redaktion und jeder Anbieter leisten. 

Wie gut, dass es für solche Zwecke eine KI-gestützte Videoplattform gibt, mit derer Hilfe Kurzvideos entstehen, und das nahezu in Echtzeit. Damit lassen sich schon während eines Sportevents kurze Highlight-Videos erstellen. So müssen Zuschauende nicht unbedingt das komplette Spiel sehen, und werden trotzdem laufend mit besonders sehenswerten Ausschnitten versorgt. Egal, ob Super-Dunk eines Basketballers oder der Zieleinlauf des spannenden 10.000-Meter-Rennens oder jedes andere Highlight.

Mit Intel Geti Software Sportarten KI-tauglich machen

Für das schnelle Erfassen und Identifizieren besonderer Sportmomente während eines Events stellt Intel eine KI-Software namens Intel Geti Software zur Verfügung. Damit lassen sich jedwede Sportarten und ihre möglichen Videohighlights mithilfe des Intel OpenVINO Toolkits für x86- und GPU-basierte Plattformen bestmöglich trainieren, und das mit der Rechenpower von Intel Xeon Prozessor-basierten Highend-Servern. Auf diesem Weg lassen sich während und nach einem Sportevent mögliche Highlight-Szenen ohne größeren Aufwand identifizieren und zu kurzen Videos zusammenfassen.

Das Besondere dabei: Zum allerersten Mal wurden die Livebilder im 8K-Videoformat auf die Endgeräte der Zuschauenden transferiert. Was das Verarbeiten, Analysieren und Aufbereiten dieser Bilder zusätzlich erschwert hat.

Intel Geti Software ist übrigens Teil der Intel Tiber Edge Plattform, mit der sich leistungsfähige, Edge-taugliche Anwendungen schaffen lassen. Und genau davon profitieren Unternehmen wie Olympic Broadcasting Services (OBS), das sich seit 2001 für die weltweite Berichterstattung der Olympischen Spiele verantwortlich zeichnet. Im folgenden Video spricht Karen Mullins von OBS mit Adam Burns von Intel darüber, wie dank der Intel Geti Software und Intel Xeon Prozessoren olympische Highlights so schnell und automatisiert wie nie zuvor entstehen können.

Die Vorteile, die sich aus dieser Art der Berichterstattung ergeben, sind vielfältig. Dazu gehört eine erhöhte Interaktion mit den mobilen und stationären Zuschauenden, neue Werbeformen wie das Einblenden eigener Logos und Bilder, eine enorm skalierbare Videoplattform und natürlich ein effizientes Schaffen von Kurzvideos mithilfe der Künstlichen Intelligenz.

Neue Formen der Berichterstattung mit der Kraft des Intel Xeon Prozessors

3D-Welten während eines Sportevents wie den Olympischen Sommerspielen zu schaffen, ist ein rechenintensiver Prozess. Dabei kommen Dutzende von stationären Kameras zum Einsatz, die jegliche Bewegung eines Sportlers aufzeichnen, woraus am Ende digitale Athletenzwillinge entstehen. Das ermöglicht Zuschauenden eine unmittelbare Nähe zu Athlet:innen, die normalerweise gar nicht möglich sind. Doch mithilfe der vorab oder in Echtzeit produzierten Videobilder können Broadcaster wie OBS Sportevents in neue Sphären hieven. Und natürlich sind Sportveranstaltungen nur der Anfang, das Ganze lässt sich auch auf Konzerte oder das weite Feld der Bildung übertragen.

Für das Einfangen und Verarbeiten der enormen Datenströme, die bei derartigen Produktionen zustande kommen, sind natürlich Hochleistungsmaschinen erforderlich. Ausgestattet mit einem Intel Xeon Prozessor gelingt diese Arbeit deutlich schneller und effizienter als mit vergleichbaren CPUs. Dazu trägt die Intel Advanced Volumetric Library (Intel AVL) einen wesentlichen Teil bei. Damit lassen sich nämlich volumetrische Videoinhalte mit einem höchstmöglichen Datendurchsatz und äußerst geringen Latenzzeiten generieren.

In Summe entstehen daraus hochqualitative Videoinhalte, die in kleinen Studios mit relativ wenig Know-how entstehen können. Damit lassen sich neue Zielgruppen adressieren, die ganz neue Videoformate auf ihren Endgeräten wie Fernseher, PC, Smartphone und mehr konsumieren können.

Im folgenden Video spricht Courtney Willock von Intel darüber, wie diese 3D-Welten mithilfe von Intel Xeon-basierten Servern entstehen:

Disclaimer: Für das Verfassen und Veröffentlichen dieses Blogbeitrags hat mich die Firma Intel beauftragt. Bei der Ausgestaltung der Inhalte hatte ich nahezu freie Hand.