Jeder Mausklick und jede Interaktion hinterlässt einen digitalen Fußabdruck, was stets mit der Gefahr von Cyberangriffen einher geht. Von hinterlistigen Hackern bis hin zu fortschrittlichen cyberkriminellen Systemen – die potenziellen Bedrohungen für die Sicherheit von Webseiten dürfen nicht unterschätzt werden. Jüngsten Erkenntnissen zufolge ist die Zahl der weltweiten Angriffe im Jahr 2024 im Vergleich zu 2023 um 38 Prozent gestiegen. In diesem Blogpost erfährst du, wie sich Webseiten mit praktischen Strategien vor Cyberangriffen schützen lassen.
Gefahren verstehen: So wirken sich Cyberangriffe auf Webseites
Cyberangriffe gibt es in allerlei Farben und Formen, und jeder kann verheerende Auswirkungen auf deine Webseite und deren computergestütztes biologisches System haben. Kriminelle Programmierer nutzen Schwachstellen im Code von Webseiten aus, fügen schädliche Skripte ein oder führen DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service) aus, die Server enorm überlasten können. Für WordPress-Nutzer sind die Gefahren ebenfalls allgegenwärtig, doch mit den richtigen Maßnahmen kannst du ein starkes Bollwerk dagegen errichten.
Praktische Möglichkeiten, mit denen sich Webseiten vor Angriffen schützen lassen
Programme regelmäßig aktualisieren
Der erste Schritt zum Schutz vor Sicherheitsrisiken besteht darin, sämtliche Anwenderprogramme stets auf dem neuesten Stand zu halten. Veraltete Software erhöht die Anfälligkeit für Hackerangriffe. Installiere daher am besten eine bekannte Antivirensoftware. Um Zeit zu sparen, konfiguriere deine Software am besten so, dass Updates automatisch installiert werden. Durch die regelmäßige Aktualisierung der Programme wird es für Cyberkriminelle erheblich schwieriger, Zugang zu deiner Webseite zu erhalten.
Regelmäßige Webseiten-Audits durchführen
Wenn du sämtliche Dateien, den Website-Kern, Plugins und Server von Zeit zu Zeit proaktiv untersuchst, um Schlupflöcher und potenzielle Schwachstellen zu identifizieren, erhöht das die Sicherheit deiner Webseite ganz erheblich. Da sich diese positiv auf die Suchmaschinenoptimierung auswirken kann, solltest du zudem den SEO-Checker von SE Ranking verwenden. Damit lässt sich die Gültigkeit des Sicherheitszertifikats überprüfen, veraltete Protokolle und Verschlüsselungsalgorithmen aufspüren und potenzielle Risiken verstehen. So verschaffst du dir ein klares Bild der Verfahren und potenziellen Gefahren, mit denen du konfrontiert bist. Das Überprüfen von URLs, Skripten und externen Verknüpfungen stärkt Webseiten gegen potenzielle Gefahren.
Möglichst kostenlose Themes und Plugins vermeiden
Kostenlose WordPress-Themes und -Plugins können verlockend sein, doch diese Erweiterungen können Schwachstellen in sich bergen. Veraltete oder schlecht programmierte Plugins können Cyberkriminellen als Einfallstor dienen. Wähle am besten Themes und Plugins immer aus vertrauenswürdigen Quellen aus und achte dabei auf regelmäßige Updates. Auch das sorgt für eine sichere Webseite.
Sichere Passwörter nutzen
Sichere Passwörter spielen eine entscheidende Rolle für die Sicherheit von Webseiten und Blogs. Denn sie stellen die erste Verteidigungslinie gegen unbefugten Zugriff dar, mit deren Hilfe böswillige Akteure daran gehindert werden, sensible Daten zu infiltrieren oder die Integrität der eigenen Plattform zu gefährden. Robuste Passwörter mit einer Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen können gängige Brute-Force-Angriffe stoppen. Die Multifaktor-Authentifizierung (MFA) bietet eine zusätzliche Verteidigungsebene, die das Auftreten von Bedrohungen verhindert.
Firewalls installieren bzw. einrichten
Firewalls fungieren als Torwächter und schützen Webseiten vor Angriffen. Technisch gesehen überwacht eine Firewall den kompletten Datenverkehr. Die Installation einer Web Application Firewall (WAF) hilft, mögliche Cyberaktivitäten zu analysieren, und böswillige Anforderungen zu erkennen und zu vereiteln. Dieser proaktive Ansatz mindert die Gefahr eines unbefugten Zugriffs und potenzieller Angriffe.
Sichern Sie Ihre Daten regelmäßig
Die regelmäßige Datensicherung ist ein häufig vernachlässigter Aspekt zur Gewährleistung der eigenen Onlinesicherheit. Mit dem 3-2-1-Sicherungsansatz verfügst du über drei Duplikate der Daten auf zwei Arten von Speichermedien (z. B. lokale und externe Festplatten) sowie eine Kopie, die außerhalb des Standorts aufbewahrt wird (zB in einem Cloud-Speicher). Falls dann die Systeme von Ransomware oder Malware betroffen sind, besteht oft die einzige Möglichkeit der Datenwiederherstellung darin, die Systeme zu löschen und sie aus einer aktuellen Sicherung wiederherzustellen.
SSL-Zertifikate installieren
Wenn es um Sicherheitsfragen geht, spielt die SSL-Verschlüsselung eine entscheidende Rolle beim Schutz von Webseiten und Benutzerdaten. Sie sichert Onlinetransaktionen und schützt die Daten. Sie verschlüsselt Informationen und verhindert, dass Cyberkriminelle sensible Informationen wie Anmelde- und Finanzdaten abfangen können. Das Vorhängeschloss-Symbol und „HTTPS“ stärken das Vertrauen der Nutzer, unterstützen die Einhaltung von Vorschriften, reduzieren Man-in-the-Middle-Angriffe und dergleichen und verbessern obendrein das Suchmaschinen-Ranking.
Meldung an die Behörden
Bei der Abwehr von Cyberangriffen ist eine rechtzeitige und klare Meldung an die zuständigen Behörden ein entscheidender Bestandteil einer umfassenden Cybersicherheitsstrategie. Durch die Berichterstattung lassen sich wertvolle Informationen sammeln, Angriffsmuster analysieren und Informationen austauschen, die das gesamte Cybersicherheits-Ökosystem stärken können. Darüber hinaus kann ein Bericht über ein Webseitenaudit dabei helfen, unerwünschte Aktivitäten auf der Webseite an Spezialisten zu melden.
Disclaimer: Diesen Gastbeitrag habe ich im Namen von SE Ranking veröffentlicht.