Mobile Servicetechniker:innen kennen das nur zu gut: Gerade in ländlichen Gegenden, in denen sie im Einsatz sind und ein IT-System wieder zum Laufen bringen sollen, kann eine stabile und zuverlässige Internetverbindung eine echte Herausforderung sein. Gerade darauf sind sie maßgeblich angewiesen, denn oft befinden sich wichtige Daten auf dem Firmenserver, auf den sie per VPN-Anbindung zugreifen wollen.
In solchen Fällen kommt es auf ein erprobtes Setup an, das in Verbindung mit dem Servicerechner den benötigten Zugriff ins Internet und damit auf Firmenressourcen gewährleistet. Und das am besten ohne die Zuhilfenahme des eigenen privaten Hotspots in Gestalt eines Smartphones oder Handys, das womöglich nicht die erforderliche mobile Funkanbindung bietet. Das ist meist dann der Fall, wenn die mobile Internetanbindung im Einsatzgebiet gar nicht oder nur sehr schwach bereit steht.
Comm Case für eine zuverlässige Internetanbindung
Für das Umgehen dieses Mobilfunk-Dilemmas hat sich die Thomas-Krenn.AG etwas ganz Besonderes ausgedacht: Den sogenannte „Comm Case“. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich dabei um einen „schlauen“ Koffer. Dieser ist mit allerlei Zubehör ausgestattet, das für den mobilen Einsatz unumgänglich ist. Die Zutaten des Comm Case sehen wie folgt aus:
- Ein LTE-Router, der mit zwei SIM-Kartenslots für den mobilen Internetzugang mit den weit verbreiteten D1- und D2-Mobilfunkstandards ausgestattet ist. Optional können auch Wherever-SIM-Karten verwendet werden. Diese speziell für IoT-Anwendungen entwickelten SIM-Komponenten wählen das Funknetz mit dem gerade stärksten Empfang automatisch aus. Aktuell werden die Anbieter Telekom, Vodafone und o2/Telefónica unterstützt. Zudem lassen sie sich weltweit einsetzen.
- Die Stromversorgung des LTE-Routers erfolgt über einen 18-Volt-Akku, der ebenfalls seinen Platz im Comm Case findet. Dieser Stromversorger kommt mit den gängigen Typen von Bosch und Co. klar. Durch den Einsatz von Akkussystemen entfällt zudem die jährliche DGUV-Prüfung. Sie dient im Allgemeinen dem Schutz von Arbeitnehmer:innen am Arbeitsplatz. Selbstverständlich weist der Comm Case in diesem Kontext die CE-Konformität auf.
- Für eine bestmögliche Anbindung des zum Einsatz kommenden mobilen Endgeräts wie Tablet oder Notebook bietet der mobile Einsatzkoffer die erforderlichen Schnittstellen. Dazu gehören 2 Ethernetports und 5 Antennen, die das WLAN- und GPS-Signal verstärken sollen. Übrigens: Für Kund:innen des Comm Case bietet Thomas-Krenn natürlich auch das passende Endgerät, falls dies gewünscht wird.
LTE weist gegenüber Satellit diverse Unterschiede auf
Gerade die in ländlichen Gegenden schwache mobile Reichweite legt den Gedanken nah, auf einen Internetzugang via Satellit zu setzen. Sieht man sich die Unterschiede beider Techniken genauer an, fällt relativ schnell auf: LTE hat gegenüber der Satellitenanbindung diverse Vorteile. Dazu gehört vor allem die Energieeffizienz der dazu gehörigen Lösungen.
So kommt der akkubetriebene Comm Case auf eine Laufzeit von bis zu 24 Stunden. Mit einer Satellitenanlage ist das undenkbar, da diese im Mittel ein Kilowatt Strom am Tag verbraucht. Zudem benötigen Satellitenschüsseln Sichtkontakt, sind also als Indoor-Lösung unbrauchbar. Vom Setup und Preis solch eines Systems ganz zu schweigen.
Feuerwehren im Landkreis Freyung-Grafenau setzen auf den Comm Case
Einige Feuerwehren im Landkreis Freyung-Grafenau konnten bereits von den Vorzügen des Comm Case der Thomas-Krenn.AG überzeugt werden. Dort kommt der IT-Koffer in der ABC-Führungsunterstützung genauso zum Einsatz wie im Mehrzweckfahrzeug und im Pavillon des Führungsteams.
Damit lassen sich z.B. mithilfe der vorhandenen Lagekarten im Ernstfall unmittelbar via Internet mögliche Bedrohungen durch ausgelaufene Gefahrstoffe recherchieren oder Wetterdaten direkt abfragen. Für eine bestmögliche Reichweite kann den Fahrzeugen obendrein eine Dachantenne spendiert und mit dem Koffer verbunden werden. Daraus resultiert ein vom Stromnetz autarker Einsatz bis zu 24 Stunden.
Auch für den Einsatz von Drohnen bei Personensuchen konnte das Smart Case erfolgreich erprobt werden. Damit muss für die Übertragung von Bild- und Videodaten kein Tablet oder Smartphone mehr als Hot-Spot verwendet werden.
Uli Hurzlmeier von der Thomas-Krenn.AG über den „Comm Case“
Fazit
Der Comm Case der Thomas-Krenn.AG kann ein unverzichtbarer mobiler Begleiter sein, wenn das technische Supportteam vor allem auf eine unkomplizierte und zuverlässige Internetanbindung angewiesen ist. In Kombination mit energieeffizienten Akkus, externen Antennen und weiteren Komponenten bietet dieser Koffer genau das.
Disclaimer: Für das Verfassen und Veröffentlichen dieses Blogbeitrags hat mich die Thomas-Krenn.AG beauftragt. Bei der Ausgestaltung der Inhalte hatte ich nahezu freie Hand.