Nächsten Dienstag, sprich am 23. Februar, ist es wieder soweit: Da öffnet die Embedded World in Nürnberg wie jedes Jahr ihre Pforten, und ich bin zum dritten Mal dabei. Zweimal davon durfte und darf ich dem US-Unternehmen TenAsys bei der Vorbereitung der Presseaktivitäten helfen. Darüber hinaus werde ich meine Videokamera dabei haben, um vor Ort diverse Interviews und andere Videos aufzuzeichnen. Zum Beispiel von den Techdemos, von denen folgende in Halle 4 am Stand 380 präsentiert werden:
INtime für Windows: Software-Entwicklung mit Visual Studio 2015
Zum einen wird wird eine Demomaschine zu sehen sein, auf der INtime für Windows installiert ist. Damit wollen Kim Hartman und sein Team zeigen, wie man mithilfe seiner gewohnten Programmierumgebung, nämlich Microsoft Visual Studio, auf einem x86-basierten PC Echtzeit- und Nicht-Echtzeit-Anwendungen programmieren kann. Und wie man für das Debuggen das INtime-eigene Tool INscope einsetzt. Damit lässt sich das Echtzeitverhalten von Realtime-Applikationen evaluieren und testen.
eVM für Windows: Hypervisor für Realtime-Systeme wie QNX
Aber auch der Einsatz von eVM für Windows soll auf der Embedded World am TenAsys-Stand 380 in Halle 4 demonstriert werden. Zu diesem Zweck wurde innerhalb des INtime-Hypervisors der TenAsys Software-Plattform das Echtzeitbetriebssystem QNX Neutrino 6.5 installiert, das sich auf dieser PC-Windows-Plattform wie ein eigenständiges System verhält. Das ist vor allem für Firmen interessant, die ihre Legacy RTOS-Anwendungen auf einer Windows-Plattform konsolidieren wollen.
koenig-pa und ISG zeigen C-Programmierung für Motion-Systeme
Spannend ist auch die gemeinsame Techdemo der Firmen koenig-pa und ISG. Beide Firmen zeigen einen interessanten Ansatz, wie sich mithilfe von INtime für Windows Motion-Anwendungen unter C und C++ programmieren lassen. Hierfür kommt zum einen der bekannte ISG-Kernel zum Einsatz, zum anderen steuert koenig-pa seine C-basierten Motion-Bibliotheken bei. Damit können Software-Entwickler koordinierte Motion-Applikation bauen, und das ohne tiefgehende Kenntnisse von der zugrunde liegenden Motion-Programmierung.
RT Lua: Einfache und schnelle Echzeitprogrammierung mit der Skriptsprache Lua
Last but not least wird Robert Bühlmann von der Profimatics GmbH wieder am Stand sein, um seine aktuelle Entwicklung namens RT Lua zu zeigen. Damit hat er eine elegante Verbindung zwischen der Skriptsprache Lua und dem Realtime-OS INtime geschaffen. Dies erlaubt das Programmieren und Evaluieren von Echtzeitanwendungen, und zwar ohne tiefgreifende Kenntnisse in Sachen Realtime-Programmierung. Das hat unter anderem mit der sehr einfach gehaltenen API von INtime zu tun, mit deren Hilfe Lua-Programmierer auf die Echtzeit-Umgebung von TenAsys zugreifen können – mit allen technischen Möglichkeiten.
Robert hat uns übrigens schon im letzten November auf der SPS IPC Drives Einblicke in Lua gewährt. Herausgekommen ist folgendes Video, das die Möglichkeiten dieser Skriptsprache aufzeigt.
Disclaimer: Dieser Beitrag ist im Auftrag der Firma TenAsys Europe GmbH entstanden.