Dieses Interview habe ich anlässlich des SVA StorageDay 2017 in Hamburg in den heiligen Hallen des Millerntorstadions gedreht. Darin spricht Konrad Trojok von der SVA über Cognitive Computing/Storage, und warum sich Unternehmen verstärkt mit diesem Thema beschäftigen sollten.
Zunächst einmal wollte ich von Herrn Trojok wissen, wie das kognitive Computing die IT-Landschaft verändern wird (kC ist ein IBM-geprägter Begriff, der die Themen Künstliche Intelligenz, Machine Learning, etc. umschreibt). Seiner Meinung nach wird Cognitive Computing die aktuellen IT-Strukturen maßgeblich verändern.
Weg vom reaktiven IT-Dienstleister, hin zur agierenden Fachabteilung
So wird das heutige Modell eines IT-Dienstleisters, der Services bereitstellt, der also lediglich auf die Anforderungen seiner Anwender reagiert, vollständig abgelöst von agierenden Fachabteilungen, deren Ideen und Konzepte die erforderlichen IT-Modelle vorgeben. Dabei werden vor allem die generierten Daten im Vordergrund stehen, die in weitaus erheblicherem Umfang genutzt werden, als das heute der Fall ist.
Doch was macht Herrn Trojok so sicher, dass sich Cognitive Computing resp. Cognitive Storage durchsetzen wird? Nun, die Begründung hierfür ist recht schlicht: Um selbstlernende Systeme nutzen zu können, sind große Datenmengen erforderlich, die in geeigneter Form gespeichert werden müssen. Dabei hilft eine aufstrebende, zunehmend „schlaue“ Technik, die sich Objektspeicher nennt.
Mit Objektspeicher lassen sich jegliche Datentypen sichern – und auswerten
Damit werden nämlich genau diese großen Datenpools samt ihrer Bearbeitung bzw. Analyse möglich sein, und das im Hinblick auf strukturierte und unstrukturierte Daten. Hierbei werden die unstrukturierten Daten – also Videos, Protokolldaten, etc. – kontinuierlich an Bedeutung gewinnen. Wichtig ist auch das Archivieren dieser Daten, die heute generiert, aber möglicherweise erst morgen oder übermorgen benötigt und verarbeitet werden.
Aber, auch da ist sich Herr Trojok sicher, hat die kognitive Reise eben erst angefangen. Daher ist man bei der SVA sehr froh darüber, mit IBM einen innovativen und visionären Partner in Sachen Cognitive Computing an seiner Seite zu haben. Denn gemeinsam mit den passenden IBM-Produkten und Lösungen zu den Themen Objektspeicher und Co. wird die Transformation vom klassischen IT-Speicher zu kognitiven Speicherlösungen gelingen.
Sicherheitsbehörden setzen erste kognitive Lösungen bereits ein
So gibt es erste Prototypen in diesem Bereich, die sehr optimistisch stimmen, dass das Unterfangen Speichertransformation gelingt. Diese kommen beispielsweise in Sicherheitsbehörden bereits zum Einsatz. Genau so werden mehr und mehr Unternehmen auf zunehmend standardisierte CC-Lösungen setzen, die bei erhöhter Verbreitung kostengünstiger werden. Damit mutieren visionäre Lösungen zu praxiserprobten Lösungen.
Disclaimer: Dieser Beitrag und das zugehörige Video sind im Auftrag der SVA GmbH/Wiesbaden entstanden. Bei der Auswahl der Interviewfragen und der Erstellung des Blogposts hat mir die SVA größtenteils freie Hand gelassen.
Weitere Videobeiträge vom SVA StorageDay 2017
[Video] Holger Fröhlich, SVA, über die Hitachi Content Platform
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