Wie bereits berichtet, war ich vergangenen Mittwoch im IBM Watson IoT Tower, eines Pressegesprächs zum Thema IBM-Cloud wegen. Neben dem IBM-Vertreter, Herrn Yasser Eissa, war auch Patrick Palacin zugegen, CTO und Co-Founder des Münchner Start-up-Unternehmens TeleClinic.
Auch mit ihm habe ich ein Videointerview geführt, das aus drei Fragen bestand. Diese lauteten wie folgt – nebst der passenden Antworten von Herrn Palacin.
Was genau steckt hinter der Idee „TeleClinic“?
Die grundsätzliche Idee der TeleClinic ist die digitale Vernetzung zwischen Arzt und Patient, und das mithilfe einer Vielzahl unterschiedlicher Geräte wie Smartphones oder Tablets. Darüber lassen sich zahlreiche Gesundheitswerte wie das Gewicht an den Arzt übertragen (auch über eine Apple Watch). Darüber hinaus können Bilder übertragen werden, wie die Fotografie eines Impfausweises oder Arztbriefs.
Diese Form der medizinischen Beratungsdienstleistung ist hierzulande erst seit letztem Jahr vollumfänglich möglich, und das bisher auch erst einmal nur in ausgewählten Projekten. Grundlage dieses Geschäftsmodells ist eine gelockerte Berufsordnung der Ärzte für Pilotprojekte, was die Erstbehandlung von Patienten mithilfe digitaler Medien erlaubt.
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Warum hat sich die TeleClinic GmbH für die IBM-Cloud entschieden?
Hierfür sprechen aus Sicht von Herrn Palacin mehrere Gründe: Dazu gehört primär der Sicherheitsaspekt, der speziell bei einer medizinischen Dienstleistung wie die der TeleClinic an oberster Stelle stehen muss. Das gilt sowohl für das Vertrauen, das solch einer Cloud-Lösung seitens der Patienten entgegengebracht wird wie auch seitens der Versicherungsunternehmen, mit denen die TeleClinic GmbH eng zusammenarbeitet.
Aber auch der Einsatz offener Standards und Technologien wie Cloud Foundry sprach und spricht aus Sicht der TeleClinic GmbH für den Einsatz der IBM-Cloud. Schließlich haben sich Herr Palacin und seine Mitstreiter mit diesen und anderen Tools während der Unizeit intensiv auseinandergesetzt. Damit konnten sie auf Basis der IBM-Cloud sofort loslegen.
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Welche IBM Cloud-Services setzt die Firma TeleClinic ein?
Neben dem bereits erwähnten Cloud Foundry für das Hosten der Webseiten und den Apps sind das des Weiteren: IBM Cloudant als nicht-strukturierte Datenbank, diverse IaaS-Tools, Teile der Watson-Services wie Text-to-Speech und Speech-to-Text sowie die IBM IoT-Schnittstelle, mit der sich beispielsweise medizinische Daten aus Smartwatch und Co. extrahieren und an die TeleClinic-Plattform übertragen lassen.
Und wer lieber hört als liest: Bitteschön, das Interview ist seiner voller Länge. Na dann: Film ab!