Videoblog: „Bei KI-Projekten kommt es auf die richtigen Daten an“

geschätzter Leseaufwand: 3 Minuten

Zugegeben, das Videointerview mit Stefanos Katsios von der SVA System Vertrieb Alexander GmbH liegt schon eine ganze Weile zurück, wegen Corona und so. Die Inhalte selbst sind allerdings immer noch aktuell und werden es auch bleiben. Denn mit den Themen Big Data-Analyse und den zugehörigen KI-Anwendungen werden sich Unternehmen und die SVA weiterhin ausgiebig beschäftigen.

Ist denn Big Data für viele immer noch so neu?

Also im Grunde ist das Thema Big Data für viele Unternehmen gar nicht wirklich neu, so Stefanos Katsios. Denn Daten werden schon immer gesammelt und analysiert, und das bereits eine ganze Weile. Nur heute stehen leistungsfähige Tools wie SAP HANA, Hadoop und Co. zur Verfügung, mit denen sehr große Datenmengen, und das in unterschiedlichster Ausprägung, sehr schnell und sehr zielgerichtet untersucht werden können. Diese Disziplin nennt sich dann eben Big Data-Analytics, für die es bei der SVA seit etwa dreieinhalb Jahren einen eigenen Fachbereich gibt. Und genau dem steht Stefanos vor.

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Wer sollte sich denn mit Big Data vor allem beschäftigen?

Daten sind ja das neue Öl, so liest man immer wieder. Daher empfiehlt auch die SVA seinen Kunden, sich das Thema Big Data genauer anzusehen. Denn immer dort, wo Daten einen enormen Wert haben, will man ja genau wissen, was man mit seinen digitalen Schätzen anfangen kann. Das betrifft laut Stefanos nicht nur größere Firmen wie Daimler und BMW, sondern auch Startup-Unternehmen wie Hello Fresh, für die das Analysieren von Daten einen großen Wert hat. Denn gerade diese Firmen wollen genau wissen, wie ihre Kunden „ticken“, was sie warum und wann und was kaufen. Und hier kommen eben Big-Data-Analysen zum Einsatz.

Apropos BMW: Hier setzen Experten auf eine spezielle KI-Disziplin, die sich Predictive Maintenance bzw. Predictive Quality nennt. Denn überall dort, wo der Verkauf von Produkten maßgeblich von der Fertigungsqualität abhängt, will man sicher gehen, dass während der Produktion möglichst keine Fehler auftauchen. Hierfür kommen Fertigungsdaten im großen Stil zum Einsatz, die zum Beispiel eine Prognose über die Komponentenqualität ermöglichen. Hierfür setzt man auch in SVA-Projekten auf spezielle Machine-Learning-Algorithmen und KI-Methoden, die zu verbesserten Produkten führen sollen. Und das auf Basis der vorliegenden Daten.

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Welche Methoden kommen bei der SVA im Kontext Big Data und KI zum Einsatz?

Bei der Entwicklung von KI-Modellen und -Anwendungen setzt das Team von Stefanos selbstverständlich bevorzugt auf bewährte Methoden, aber auch eigene Ansätze werden hierfür genutzt. So gibt es einen Data Value Workshop, mit dessen Hilfe erforscht werden soll, ob die erforderlichen Daten für das geplante KI-Projekt überhaupt in der notwendigen Qualität vorliegen. Hierfür wird im Vorfeld ein Fragebogen verschickt, damit beide Seiten während des Workshops auf demselben Stand der Dinge sind. Denn gerade bei KI-Projekten entscheidet die richtige Vorbereitung über einen möglichen Erfolg desselben.

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Auf Basis dieses Fragebogens geht es dann im zugehörigen Workshop ins Eingemachte. Hierbei kommen unter anderem Design-Thinking-Methoden zum Einsatz, mit denen sich genau bestimmen lässt, ob die vorliegenden Daten für die geplante KI-Anwendung ausreichend sind – oder eben auch nicht. Aber auch die Tools und Techniken, die für die Realisierung der geplanten KI-Anwendung infrage kommen, lassen sich mithilfe des Workshops bestimmen. Denn immer wieder scheitern KI-Projekte an falschen Annahmen und den daraus resultierenden Maßnahmen. Um genau das zu verhindern, setzt man bei der SVA auf die Data Value Workshops. Damit wird recht schnell klar, ob und wie sich das KI-Projekt realisieren lässt.

Das Gute daran: Die SVA kann nicht nur KI-Projekte vorbereiten, sondern auch vollständig implementieren und umsetzen. Aber das ist eine ganz andere Geschichte…

Das vollständige Interview mit Stefanios Katsios

Disclaimer: Dieser Beitrag und das zugehörige Video sind im Auftrag der SVA GmbH entstanden. Bei der Auswahl der Interviewfragen und der Erstellung des Blogposts hat mir die SVA größtenteils freie Hand gelassen.

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