Videoblog: „Im ‚IBM fortiss Center of AI‘ sollen Lösungen für Menschen entstehen“

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Was bedeutet das IBM fortiss Center of AI für IBM? Welche Anwendungen sollen dort entwickelt werden? Und warum ist das KI-Zentrum im IBM Watson IoT Center beheimatet? Das hat mir Matthias Hartmann von IBM anlässlich der Eröffnung der KI-Forschungseinrichtung erzählt.

Seit mehr als zwei Jahren arbeiten IBM und die fortiss GmbH mittlerweile gemeinsam an diesem neuen Forschungszentrum namens IBM fortiss Center for AI. Dort sollen robuste und zukunftsweisende Anwendungen und Produkte rund um das Thema Künstliche Intelligenz entwickelt und in Produkte für den Menschen transformiert werden.

Mit diesem formalen Akt im IBM Watson IoT Center am vergangenen Montag (29.4.19) wurde aber auch der Wissensaustausch zwischen IBM und fortiss weiter intensiviert, indem Mitarbeiter von fortiss im KI-Forschungszentrum ihre Arbeit aufnehmen werden. Denn das war IBM von Anfang an sehr wichtig, dieser gemeinsame Austausch mit einem wissenschaftlichen Unternehmen wie der fortiss GmbH, die praktischerweise einen Steinwurf vom IBM Watson IoT Center beheimatet ist.

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Von Kindergeld bis Roboter-Programmierung: Im IBM fortiss Center of AI sollen nutzstiftende Lösungen entstehen

Im IBM fortiss Center of AI sollen Anwendungen und Lösungen entstehen, die der Industrie und der Gesellschaft zuteil werden und in diesen Bereichen großen Nutzen bringen sollen. Dies soll in Kooperation mit den IBM-eigenen Forschungseinrichtungen geschehen, zu denen beispielsweise die IBM-Labore in Rüschlikon und Böblingen gehören.

Damit KI „anfassbar“ wird, wie es Matthias Hartmann in unserem Gespräch nennt, sollen und werden sehr bald erste Resultate der gemeinsamen Arbeiten von IBM und fortiss sichtbar sein. Dazu gehört beispielsweise eine Blockchain-basierte Anwendung, mit der es künftig gelingen soll, das Beantragen von Kindergeld und ähnlichen Behördengängen vollkommen digital zu ermöglichen – und das sehr vernetzt, sehr sicher und sehr KI-basiert.

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Mithilfe von KI und Blockchain sollen Behördengänge künftig deutlich vereinfacht werden
Foto: Michael Hülskötter

Aber natürlich soll die KI à la fortiss und IBM auch im industriellen Umfeld Nutzen stiften. Die Rede ist von neuen, intelligenteren Programmiermethoden, mit denen sich Roboter einfacher und schneller mit neuen Funktionen versehen lassen, um so Umrüstzeiten zu reduzieren und damit Kosten und Ressourcen zu sparen.

Mithilfe der KI sollen Roboter künftig schneller und einfacher programmierbar sein
Foto: Michael Hülskötter

Darum passt das IBM fortiss Center of AI so gut zum Watson IoT Center

Als die Idee des IBM fortiss Center of AI entstand, entstand zwangsläufig die Frage: Wo soll das KI-Forschungszentrum Zuhause sein? Hierfür kamen laut Matthias Hartmann zahlreiche IBM-Einrichtungen infrage, letztlich hat sich das IBM Watson IoT Center als Standort durchgesetzt. Das ist für IBM Deutschland eine wichtige Standortentscheidung, wie Herr Hartmann im Gespräch verrät.

Darüber hinaus existiert bereits im Watson IoT Center eine hohes Maß an Wissen rund um das Thema KI, was auch mit der engen Zusammenarbeit mit den genannten IBM-Laboren Rüschlikon und Böblingen zu tun hat. Zudem kommen gerade im IoT Center zu München unterschiedliche Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammen. Damit ist der IBM-Tower geradezu prädestiniert für den Bereich Künstliche Intelligenz mit seinen vielfältigen ethischen und kulturellen Aspekten.

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So ist die Rede von mehr als 500 Mitarbeitern aus rund 20 Ländern, die ihre Expertise und ihre soziokulturellen Begabungen sehr zielgerichtet in das IBM fortiss Center of AI einbringen werden.

Das vollständige Interview mit Matthias Hartmann

Disclaimer: Für das Erstellen dieses Videoblogbeitrags hat mich IBM Deutschland beauftragt. Für das Ausgestalten der Inhalte hatte ich nahezu freie Hand.

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