Model-based Systems Engineering ermöglicht den Übergang von der realen Welt in ein virtuelles Konzept. Sagt Gauthier Fanmuy von Dassault Systèmes, mit dem ich dieses Interview während der Dassault Systèmes-Anwenderkonferenz 2018 geführt habe. Darüber hinaus spricht er über die Akquisition des MBSE-Experten No Magic und was das für Dassault Systèmes bedeutet.
MBSE hilft vor allem, die Herausforderungen besser zu verstehen, die man mithilfe eines Produkts oder Systems lösen möchte. Denn es ermöglicht einen Blick auf sämtliche Funktionen und Aktionen, die beispielsweise für den Autonomen Verkehr und ähnliches erforderlich sind.
Genau diese Option hat bisher innerhalb des Software-Portfolios von Dassault Systèmes gefehlt. Also ein Tool, mit dessen Hilfe man die Abhängigkeiten und das Zusammenspiel unterschiedlicher Systeme und Produkte im Vorfeld simulieren und verstehen kann. Und das, ohne eine einzige Designstunde dafür aufgewendet zu haben.
No Magic schließt eine wichtige Lücke im DS-Software-Portfolio
Mithilfe der Software-Tools von No Magic wie MagicDraw steht Dassault Systèmes die Option zur Verfügung, vollständige Designkonzepte von Anfang an auf nur noch einer Plattform zu planen und zu realisieren. Damit lassen sich sämtliche Abhängigkeiten und Auswirkungen darstellen und bewerten. Zudem verfolgt Dassault Systèmes mit der Akquisition von No Magic einen vollständigen DevOps-Ansatz, was den Kunden eine agile und konsistente Integration aller Design-Schritte von Anfang bis Ende ermöglicht.
Dassault-Systèmes-Kunden profitieren von der „Heirat“ mit No Magic
Da eine komplette Top-to-Buttom-Verbindung der einzelnen Design-Abschnitte bisher nicht gegeben war, können Dassault Systèmes-Kunden dank der künftigen Integration der No Magic-Tools in die 3DExperience-Plattform den gesamten Engineering-Prozess vollständig orchestrieren. Das beginnt ganz oben auf der Konzeptebene und endet auf CAD- und Elektronik-Level. Damit schaffen Dassault Systèmes und No Magic einen Ende-zu-Ende-Prozess, mit dem eine ganz neue digitale Kontinuität auf einer einzigen Plattform möglich sein wird. Das reicht dann bis in die Lieferantenkette hinein.
Das komplette Interview mit Gauthier Fanmuy
Disclaimer: Für diesen Videoblogbeitrag hat mit Dassault Systèmes beauftragt. Bei der Ausgestaltung der Inhalte hatte ich nahezu freie Hand.