Denke ich an Nokia, fallen mir als erstes so Gerätschaften wie das Lumia 800 ein, das ich selber eine ganze Weile besessen und sehr gerne genutzt habe. Nun, diese Zeiten sind längst Geschichte und Nokia widmet sich heute eher anderen Themen wie dem Internet der Dinge. Und genau davon handelt mein Interview mit Thomas Fuerst, den ich auf der Hannover Messe 2019 getroffen habe.
Nokia kümmert sich intensiv um das Thema „Internet of Things“
Auf der Hannover Messe war es gut zu sehen: Nokia hat sich zu einem echten IoT-Experten gemausert. Denn im Grunde hat das finnische Unternehmen auf nahezu jeder Ebene dieses weit gefächerten Industriegebiets etwas in petto. Ob das Basistechniken wie LTE-M oder 5G für den Datentransport sind oder IoT-Plattformen wie Nokia Impact oder dedizierte IoT-Applikationen – stets scheint Nokia in der Lage zu sein, die richtige Antwort auf drängende Fragen der Industrie zu geben.
Zudem thront über all dem das Nokia Worldwide IoT Network Grid (WING). Damit können Unternehmen ihre IoT-Plattformen und -Netzwerke mithilfe eines Managed Service‘ administrieren, um so den eigenen Kunden Mehrwerte zu bieten. Denn mit WING lässt sich ein global operierendes IoT-Netzwerk spannen, das von den Telcos dieser Welt genutzt werden kann, um das eigene Mobilenetzwerk über WING zu verwalten. Das garantiert eine zuverlässige Verfügbarkeit ihrer Dienste, die unter normalen Umständen – also ohne WING – nicht möglich wäre.
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„Fabric in a Box“ – komplette Produktionsanlagen per IoT-Chip orten und verwalten
Auf der Hannover Messe konnte Nokia den Einsatz von WING mithilfe einer Fabrikdemo zeigen. Dabei stand das Nachverfolgen von Produkten im Vordergrund, deren aktueller Standort mithilfe eines verbauten IoT-Chips jederzeit bestimmt werden kann. Damit lässt sich das Endgerät an jedem Ort der Welt verwalten, um so im Falle eines Defekts oder anderen Problems darauf zugreifen zu können.
Zu diesem Konzept gehört auch „Factory in a Box“. Dabei wird eine komplette Produktionseinheit oder -straße in einem Transportcontainer „verbaut“, der sich dann blitzschnell am Bestimmungsort mit all seinen Funktionen in Betrieb nehmen lässt. Auch in diesem Fall sind sämtliche Geräte der Fertigungseinheit mit IoT-Prozessoren ausgestattet, die das zentrale Warten und Überwachen der Anlage via Funktechnik ermöglichen.
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