Warum hat IBM eigentlich Red Hat akquiriert? Wie passt Red Hat zum Thema Storage? Und welche Antworten hat IBM in Sachen Storage parat? Diese Fragen hat Basil Moshous von IBM vor der Kamera beantwortet.
Das Implementieren von Container-basierten Cloud-Umgebungen nimmt eine immer wichtigere Rolle ein. Zwar hat IBM mit IBM Cloud Private schon eine ganze Weile eine entsprechende Cloud-Lösung im Angebot, mit der sich Kubernetes-basierte Container-Workloads abbilden und realisieren lassen.
Das hat IBM allerdings nicht davon abgehalten, Mitte des Jahres die Akquisition des Open Source-Spezialisten Red Hat abzuschließen. Damit hat „Big Blue“ die geballte Wissensmacht von Red Hat im eigenen Haus, womit sich Private-Cloud-Projekte mit integrierter Container-Technik auf Basis von OpenShift realisieren lassen.
Das bietet gemeinsamen Cloud-Kunden den wesentlichen Vorteil, dass sich Cloud-Implementierungen auf IBM- und Red Hat-Plattformen gleichzeitig umsetzen lassen. Das trägt außerdem dazu bei, dass gemeinsame IBM- und Red Hat-Projekte sowohl on-premise (also auf Kunden-Servern) als auch off-premise (also in der Cloud) möglich sind.
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Mit Red Hat werden IBM- und OpenShift-Storage-Komponenten mühelos vereint
Sieht man sich die erforderlichen Storage-Komponenten innerhalb einer Cloud-Umgebung genauer an, fallen zwei wesentliche Speichertypen auf. Das ist zum einen Object Storage sowie File- und Block-Storage. Object Storage-Implementierungen sind dadurch gekennzeichnet, dass neben den Daten selbst auch die zugehörigen Metadaten gespeichert werden.
File- und Block-Storage-Komponenten lassen sich dank der IBM-Schnittstelle namens Container Storage Interface in die OpenShift-Ungebung einbinden. Damit kommen auf IBM-Storage-Systemen sowohl die traditionellen Speichertechniken als auch die Open-Souce-Ansätze von Red Hat zum Einsatz.
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Cloud-Backups finden zunehmend mithilfe von Kubernetes statt
Dank neuer Kubernetes-basierter Schnittstellen und des Container Storage Interface (CSI) sind Cloud-Snapshots möglich. Damit können jedwede Container-basierte Storage-Systeme homogen gesichert werden. Dabei spielt der Storage-Hersteller keine Rolle, es müssen lediglich die angesprochenen Schnittstellen wie das CSI unterstützt werden.
Das vollständige Interview mit Basil Moshous
Disclaimer: Für das Erstellen des Video(blogbeitrags) hat mich die Firma IBM beauftragt. Bei der Ausgestaltung der Inhalte hatte ich nahezu freie Hand.
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