Videopost: Wie Rechenzentren nachhaltiger und CO2-neutraler werden können

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Vor ziemlich genau zwei Wochen befand ich mich in Frankfurt am Main, eines Events wegen, das der Rechenzentrumsbetreiber Cloud&Heat veranstaltet hat. Dabei stand vor allem die Themenkombination Nachhaltigkeit und Künstliche Intelligenz im Vordergrund. Was die beiden Bereiche miteinander zu tun haben und wie Intel dabei ins Spiel kommt, habe ich an diesem Tag erfahren.

Unter dem wortspielerisch angehauchten Titel „Green AIdeas“ hatte Cloud&Heat Kund:innen, Geschäftspartner:innen und andere Interessierte ins Frankfurter Eurotheum eingeladen. Konkret sollten dabei Wege und Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie die KI selbst nachhaltiger werden kann und wie Machine Learning-Algorithmen zu mehr Nachhaltigkeit beitragen können.

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Mit dabei waren unterschiedlichste Teilnehmer:innen, die sich entweder einfach nur für das Thema KI+Nachhaltigkeit interessieren, selber entsprechende KI-Lösungen anbieten oder zu den Anbietern von Infrastrukturen zählen, die mittels Machine Learning ihre IT-Landschaft ein bisschen „grüner“ machen wollen.

Natürlich war es kein Zufall, dass Cloud&Heat ausgerechnet zu dieser Veranstaltung eingeladen hat. Denn der Anbieter unterschiedlichster Infrastrukturen beschäftigt sich schon lange mit dem Thema Nachhaltigkeit. So beschäftigen sich Ronny und das C&H-Team regelmäßig mit Fragen zur Energieeffizienz von Rechenzentren und zur sinnvollen Nutzung von Abwärme, die Data Center ja in Hülle und Fülle generieren.

Mit direkter Heißwasserkühlung schafft es Cloud&Heat, Rechenzentren nachhaltiger zu betreiben

Daher setzt Cloud&Heat bereits seit vielen Jahren auf eine Direkt-Heißwasserkühlung, wie das ja auch andere Rechenzentren praktizieren. Hierfür kommen spezielle Mechaniken zum Einsatz, die fest in den Compute-Nodes der Server verbaut sind, wie das beispielsweise in einigen Lenovo-Rechner auch schon der Fall ist.

Dabei wird das genutzte Wasser hoch erhitzt, was sich einerseits sehr gut zum Ableiten der Energiewärme eignet und was andererseits für das Heizen von Gebäuden genutzt werden kann. Im Veranstaltungsort Eurotheum ist das beispielsweise der Fall. Damit verpufft die enorme Wärme nicht einfach nur in die Luft, sondern kann sinnvoll wiederverwertet werden.

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Intel und Cloud&Heat arbeiten an diversen Stellen zusammen

Abgesehen vom interessanten Vortrag zum Thema Hardware-Telemetrie, den Michael Krüger während des Events gehalten hat, verbindet Intel mit Cloud&Heat noch ganz andere Dinge. So setzt der Rechenzentrumsbetreiber diverse Silizium-Komponenten vom Chip-Hersteller ein. Zudem gibt es einen regen und regelmäßigen Austausch zu Fragen der effizienten Heißwasserkühlung von Servern.

Michael Krüger von Intel über Hardware-Telemetrie

Aber auch wesentliche Erkenntnisse über den physikalischen Zustand eines Rechenzentrums liefern regelmäßig Stoff für gemeinsame Diskussionen der beiden Unternehmen. Dass dies ein wichtiges Thema ist, hat der Vortrag von Michael Jäger ja nachdrücklich gezeigt. Denn nur so ist ein Höchstmaß an Transparenz möglich, was den Zustand eines Rechenzentrums- oder Cloud-Servers betrifft. Denn damit lässt sich eine bessere Auslastung der IT-Infrastruktur erzielen. Das betrifft Anwendungen genauso wie Workloads. Daraus resultieren im besten Fall weitere Einsparpotenziale, was den Stromverbrauch und damit die Nachhaltigkeit eines Rechenzentrums betrifft.

Das vollständige Interview mit Ronny Reinhardt

Disclaimer: Für das Verfassen und Veröffentlichen dieses Blogbeitrags hat mich die Firma Intel beauftragt. Bei der Ausgestaltung der Inhalte hatte ich nahezu freie Hand.

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