VMware vSAN + Lenovo ThinkAgile VX – ein virtueller, gemeinsamer Versuch 

geschätzter Leseaufwand: 3 Minuten

Traditionelle IT-Infrastrukturen verlieren immer mehr an Bedeutung, und das aus gutem Grund. Denn allein das Einrichten und Verwalten von Server, Storage und Netzwerk erfordert viel Zeit, Geduld sowie eine Menge an Know-how und Fachpersonal. Diese vier Faktoren mutieren immer mehr zum Luxusgut. 

Doch was kann die Lösung dieses Dilemmas sein? Nun, vor allem größere Unternehmen bevorzugen schon eine ganze Weile sogenannte hyperkonvergente Infrastrukturen (engl. Hyper-converged Infrastructure, HCI), bei denen sämtliche Komponenten zu einer Einheit verschmelzen. Damit befindet sich der zentrale Rechner in unmittelbarer Nähe zur Speichereinheit, die wiederum gemeinsam eine leistungsfähige und nahezu latenzfreie Netzwerkinfrastruktur nutzt. Und das ohne Spezialhardware, die aufeinander abgestimmt sein muss.

Eingerichtet und verwaltet wird dieser Verbund mithilfe einer gemeinsamen Management-Software, was dem hyperkonvergenten Ansatz seine Kraft und seine Simplizität verleiht. Denn der IT-Admin kümmert sich nicht mehr um drei, sondern nur noch um eine Komponente. Obendrein weisen diese Software-definierten Systeme eine hohe Resilienz auf und lassen sich deutlich schneller und einfacher erweitern als ein traditioneller Rechner-Storage-Verbund.

[irp posts=“167377″ ]

Lenovo ThinkAgile VX: vSAN-vSphere-tauglich vom ersten Moment an

Lenovo ThinkAgile VX SerieAn dieser Stelle kommt Lenovo ThinkAgile VX ins Spiel. Denn diese All-in-One-IT-Lösung verfolgt genau diesen konvergenten Ansatz, und das auf Basis eigener Hardware und zertifizierter Software.

Das Schöne daran: Dieses Komplettpaket funktioniert von Anfang an, da es im Lenovo-Labor zusammengebaut und eingehend getestet wurde. Für eine bestmögliche und zuverlässige Funktionsweise. Dabei spielt es gar keine Rolle, welche Leistungsdaten das System bieten soll, das richtet nämlich jedes Unternehmen an seinen individuellen Anforderungen aus. Und sollte nach der Auslieferungen etwas nicht stimmen, kann man sich an seinen fest zugewiesenen Support-Techniker wenden, der – je nach Vertragsdetails – mehr oder weniger zeitnah darauf reagiert.

Das Besondere an Lenovo ThinkAgile VX ist die VMware-Zertifizierung. Damit weiß man von Hause aus, dass das System nach allen Regeln der IT-Kunst eine echte Einheit bildet. Der Grund hierfür nennt sich VMware vSAN. Dabei handelt es sich um eine Abstraktionssoftware für virtualisierte Storage-Umgebungen. Das sorgt für eine interessante Mixtur aus Flash- und (Non)-Flash-Speicherkomponenten für die ideale Kombination aus leistungsfähigem Flash-Speicher und/oder kostengünstigen Festplatten. 

[irp posts=“32429″ name=“Videoblog: Lenovo und die LRZ-SuperMUC-NG-Kooperation“]

vSAN und vSphere kommunizieren auf virtueller Augenhöhe

Eine weitere Besonderheit an vSAN: Es koexistiert in einem mit vSphere virtualisierten Rechnerverbund. Damit findet die Virtualisierung des gesamten Systems auf derselben Hypervisor-Ebene statt. Damit weiß der Compute-Hypervisor jederzeit, was der Storage-Hypervisor gerade tut – und umgekehrt. Das ist ein wesentlicher Vorteil beim Aufbau eines hyperkonvergenten IT-Systems.

Kein Wunder also, dass vSAN in Kombination mit vSphere in zahlreichen Umgebungen eingesetzt wird. Dazu gehört die Bereitstellung von Virtual Desktop-Infrastrukturen genauso wie das Implementieren von SAP HANA-Appliances. Darüber hinaus bieten spezielle vSAN-Versionen wie die RoBo-Edition (Remote Office/Branch Office) für eine bestimmte Anzahl an virtuellen Maschinen, was die Implementierung einer vSAN-/vSphere-basierten HCI einfacher und kostengünstiger macht.

VMware vSphere - vSAN im Verbund

Von Google Cloud bis SAP HANA – ThinkAgile VX und vSAN bieten validierte Möglichkeiten

Spannend an VMware vSAN ist auch die Möglichkeit, eine hyperkonvergente Infrastruktur mit externen Lösungen und Plattformen zu verbinden. Dazu gehört Google Cloud Anthos GKE On-Prem genauso wie Microsoft SQL Server, SAP HANA und Splunk. Interessant ist aber auch eine recht neue Funktion namens vSAN HCI Mesh. Damit können beinahe ohne Zutun des IT-Admin räumlich voneinander getrennte vSAN-Cluster so tun, als ob sie lokal operieren, um damit nicht benötigten Speicherplatz an andere Cluster zu übertragen. Diese Funktion steht mit vSAN 7 Update 1 zur Verfügung.

[irp posts=“156883″ name=“Lenovo-Studie zeigt: Zufriedene Mitarbeiter sollen an oberster Stelle stehen“]

Disclaimer: Für das Verfassen und Veröffentlichen dieses Beitrag hat mich Lenovo beauftragt.

Schreibe einen Kommentar